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Arbeitsverhältnisse: 145.000 Online-Meldungen, 98 Prozent termingerecht

(LPA) Seit eineinhalb Jahren können Arbeitgeber der Landesabteilung Arbeit neue Arbeitsverhältnisse digital melden. Im ersten Halbjahr 2010 sind 145.000 Meldungen über das System "ProNotel2" eingegangen, das sind 10.000 mehr als noch im Vorjahr. Erfreulich ist, dass mit 98,3 Prozent die allermeisten Meldungen innerhalb des gesetzlich vorgesehenen Termins erfolgen.

Nicht nur, dass der Löwenanteil der Meldungen zeitgerecht erfolgt, dieser Anteil ist im Vergleich zum Vorjahr sogar noch leicht gewachsen. 2009, im ersten Jahr der digitalen Meldung, waren noch 97,7 Prozent der Arbeitsverhältnisse rechtzeitig gemeldet worden. Erfreuliche Daten, die Landesrat Roberto Bizzo, zuständig für Arbeit und Informatik, entgegen nehmen kann: "Sie zeigen, dass das elektronische Meldesystem bestens funktioniert und zudem die übergroße Mehrheit der Betriebe pflichtbewusst ihre Arbeitsverhältnisse meldet", so Bizzo.

Auch wenn der Anteil der verspäteten Meldung sehr klein ist, hat man ihn in der Landesabteilung Arbeit doch genauer unter die Lupe genommen. Demnach betrafen, wie Abteilungsdirektor Helmuth Sinn erläutert, zwei Drittel der verspäteten Meldungen Anmeldungen neuer Arbeitsverhältnisse. Diese müssen bis spätestens einen Tag vor Arbeitsbeginn erfolgen, wird der Termin verschwitzt, droht eine Verwaltungsstrafe in der Höhe von rund 100 Euro.

Damit sich alle Betroffenen mit der Meldepflicht zurechtfinden, wurde im Landesamt für Arbeitsmarktbeobachtung ein Help-desk eingerichtet. "In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat unser Help-desk rund 3000 Anfragen entgegen genommen, in fast 90 Prozent der Fälle konnte sofort geholfen werden", so Amtsdirektor Stefan Luther. In sechs von zehn Fällen haben sich Arbeitsrechtsberater an den Help-desk gewandt, in weiteren 30 Prozent der Fälle waren es die Arbeitgeber selbst.

Durch die stetige Verbesserung des Systems konnte auch die Effizienz der Bearbeitung der Meldungen im Landesamt gesteigert werden. "Vor Einführung der elektronischen Meldung mussten noch alle Meldungen 'händisch' bearbeitet werden, nun ist das nur mehr in einem von zehn Fällen notwendig", so Luther. Dadurch konnte Personal in andere Dienste innerhalb der Landesabteilung Arbeit umgeschichtet werden.

chr

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