Verschiedenes | 03.08.2010 | 16:57

Versuchszentrum Laimburg: Lagerungs-Tagung am Donnerstag

(LPA) Welche neuen Erkenntnisse es im Bereich der Lagerung von Äpfeln gibt, können Interessierte am Donnerstag, 5. August, am land- und forstwirtschaftlichen Versuchszentrum Laimburg in Erfahrung bringen. Bei der "Lagerungs-Tagung 2010" geht's in erster Linie um die an der Laimburg entwickelte Technik der "Dynamisch kontrollierten Atmosphäre" sowie um die Vermeidung von Druckschäden.

Fast zehn Prozent der europäischen Apfelernte stammt aus Südtirol. Damit fallen Herbst für Herbst rund eine Million Tonnen Äpfel an, die über Monate hinweg gelagert werden müssen, möglichst ohne dass sie dadurch Schaden nehmen. Wie dies am besten funktioniert, zeigen die Experten des Versuchszentrums Laimburg im Rahmen der "Lagerungs-Tagung 2010", die am kommenden Donnerstag von 8.15 bis 12.00 Uhr in der Aula Magna des Versuchszentrums stattfindet.

Thematisch dreht sich die Tagung vor allem um die neuesten Erkenntnisse rund um die an der Laimburg entwickelte und unter dem Namen "Dynamisch kontrollierte Atmosphäre" (DCA) bekannte Lagerungsmethode. Sie hat weltweit Beachtung gefunden, wird in ganz Südtirol angewandt und ermöglicht es, den Gesundheitszustand der Äpfel in den Kühlräumen zu überwachen und die Lagerungsbedingungen entsprechend anzupassen. "Die DCA garantiert eine hohe Fruchtqualität, und zwar auch nach monatelanger Lagerung", heißt es aus der Laimburg.

Ein zweites Thema, das im Rahmen der Lagerungs-Tagung am Donnerstag behandelt wird, sind Strategien zur Vermeidung sichtbarer Mängel an den Äpfeln, wie sie etwa durch Druckstellen auftreten. Vorgestellt werden die Ergebnisse einer Zusammenführung von Forschungsarbeiten und Erfahrungen an der steirischen Versuchsstation Haidegg und am Versuchszentrum Laimburg.

chr