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Neue Kriterien für Unterstützung touristischer Beförderungsdienste

(LPA) Auf Vorschlag von Mobilitätslandesrat Thomas Widmann hat die Landesregierung gestern (19. Juli) neue Beitragskriterien für Beförderungsdienste von touristischem Interesse genehmigt. "Damit werden Dienste, die keine Liniendienste, sondern besonders für den Tourismus wichtig sind, von Grund auf neu geregelt und auf eine einheitliche Finanzierungsgrundlage gestellt", so Widmann.

Die neuen Richtlinien, die mit den Tourismusorganisationen ausgearbeitet worden sind, betreffen Busdienste wie etwa die Skibusse, die im öffentlichen Nahverkehrssystem und im Sinne eines sanften Tourismus' weiter an Bedeutung gewinnen. "Wir wollen die Tourismustreibenden vor Ort darin unterstützen, maßgeschneiderte Busverbindungen mit den Ski- und Ausflugsgebieten zu organisieren", so Widmann, der betont, dass den Gästen so eine umweltfreundliche Mobilität als Alternative zum Privatauto geboten werden könne.

"Die Tourismusorganisationen haben mit der neuen Richtlinie klare und sichere Finanzierungskriterien an der Hand", erklärt der Landesrat. Auf dieser Basis könnten sie Busverbindungen vor Ort planen und organisieren sowie besser auf die bestehenden Liniendienste abstimmen. "Zugleich kann ein gewisser Qualitätstandard garantiert werden", so Widmann.

Die neuen Kriterien sehen vor, dass sich die Höhe des Landesbeitrags für die einzelnen Dienste nach den jeweiligen Kosten für deren Abwicklung sowie nach den zu erwartenden Tarifeinnahmen richtet. "Das Grundprinzip ist dabei, dass die Busdienste von touristischem Interesse für die Nutzer kostenpflichtig sind, wie es auch für alle Liniendienste der Fall ist", so der Landesrat. Die Einnahmen ermöglichten es, die Busdienste weiter zu verbessern, auszubauen sowie auf breiter Basis Informationsarbeit zu leisten und Werbemaßnahmen in die Wege zu leiten.

Ein Hauptaugenmerk gilt laut Widmann den touristisch strukturschwachen oder von Abwanderung bedrohten Gebieten. "Mit dem Einsatz von Busverbindungen haben besonders abgelegene, strukturschwache Gebiete die Möglichkeit, sich touristisch weiterzuentwickeln, ohne selbst neue Sport- und Freizeitanlagen errichten zu müssen", erklärt der Landesrat.

chr

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