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LR Bizzo zu Kritik an Technologiepark: "Keine finanziellen Einbußen für Forschung und Entwicklung"

(LPA) "Für die Realisierung des Technologieparks", unterstreicht der für Innovation zuständige Landesrat Roberto Bizzo, "werden sicherlich keine Beiträge für Forschung und Entwicklung abgezweigt." Zudem, betont er, sei "die heute vonseiten des Unternehmervebandes geäußerte Kritik verfrüht, da sie sich einzig und allein auf den Entwurf eines Dokumentes stützt, das als Ausgangslage für eine Diskussion gedacht ist."

Landesrat Bizzo kündigt zudem einen erweiterten Runden Tisch für den kommenden Donnerstag, den 15. Juli, an, bei dem Landesverwaltung, Forschungseinrichtungen und Unternehmerverbände das Thema Technologiepark besprechen werden. "Mir scheint," weist der Landesrat die heute von Unternehmerverbandspräsident Stefan Pan und dessen Stellvertreter Federico Giudiceandrea geäußerte Kritik zurück, "dass der Unternehmerverband voreilige Schlüsse gezogen hat und sich dabei nur auf ein Dokument beruft, das als Ausgangspunkt gedacht ist und nicht als Schlusspunkt. Vielleicht geht es bei dieser Kritik nur um die Vorgangsweise - dazu ist aber zu sagen, dass wir als Landesverwaltung zunächst intern versucht haben, alle diesbezüglichen Punkte zu sammeln und zu bündeln, um auf dieser Grundlage dann die Diskussion mit den wirtschaftlichen und sozialen Partnern zu beginnen."

Mit dem geplanten Technologiepark will das Land eine Vernetzung der Südtiroler Unternehmen mit den öffentlichen Forschungs- und Entwicklungs-Einrichtungen wie TIS und Eurac, Freie Universität und BLS aufbauen. "Genau das also, was der Unternehmerverband anmahnt", erklärt Landesrat Bizzo. Zudem, führt er weiter aus, werde "ein bedeutender Teil der Kosten der Führung des Technologieparks jene Ausgaben ersetzen, die bereits für Forschungseinrichtungen vorgesehen waren. De Unterschied besteht darin, dass wir darauf hinzielen, die Investitionen auf eine einizge Einrichtung zu konzentrieren, anstatt sie auf verschiedene Einrichtungen zu verteilen; dabei wollen wir alle möglichen logistischen Synergien nutzen. In den Technologiepark eingebaut werden nur jene Institutionen, deren Schwerpunkt in der Innovation der Unternehmen liegt, und ich erhoffe mir, dass diese Aspekte von den Unternehmern geschätzt werden."

Bezüglich der vorgesehenen Flächen hebt Landesrat Bizzo hervor, dass diese "fast ausschließlich hoch technologisierten Unternehmen zur Verfügung gestellt werden." Was die Themenbereiche erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit angehe, seien diese "in einem umfassenderen Sinne" zu verstehen; dies betreffe auch Bereiche, die Südtiroler Unternehmen besonders am Herzen liegen, etwa alpine Technologie, Mobilität, landwirtschaftliche Produkte.

Was zudem die vom Unternehmerverband geäußerten Befürchtungen angehe, dass die Investition in die Infrastrukturen des Technologieparks zu Lasten der Beiträge in Forschung und Entwicklung der Unternehmen erfolge, wehrt Landesrat Bizzo kategorisch ab: "Das wird nicht geschehen, weil dies zwei verschiedene Schienen sind. Die Beiträge sind in den vergangenen drei Jahren wegen des neuen Landesgesetzes stark angewachsen." Bizzo unterstreicht, dass er, was den Einsatz für Innovation betrifft, offen sei für eine kritische und konstruktive Auseinandersetzung: "Unser Ziel ist es, ein System aufzubauen, das einerseits Beiträge vorsieht, andererseits auch Unterstützungseinrichtungen für die kleinen und mittleren Betriebe."

Auch Landeshauptmann Luis Durnwalder nimmt Stellung: "Die Finanzierung vonseiten der Landesverwaltung wird stufenweise erfolgen und richtet sich nach dem Raumbedarf der innovativen Unternehmen. Die Unternehmer sind außerdem im Verwaltungsrat des Technologieparks vertreten und können Einfluss auf alle grundlegenden Entscheidungen nehmen."

mac

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