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Vinschgau, Pustertal, Eisacktal: Land übernimmt Staatsimmobilien

(LPA) Im Vinschgau, im Puster- und Eisacktal übernimmt das Land weitere Staatsimmobilien. Die Übernahme ist von Landeshauptmann Luis Durnwalder und den Spitzen der staatlichen Liegenschafts-Agentur besiegelt worden. Sie ist Teil des umfassenden Tauschgeschäfts, in dem der Staat Militärareale an das Land abtritt und im Gegenzug Wohnungen erhält, erfolgt diesmal allerdings kostenlos.

Besiegelt: LH Durnwalder und Agentur-Direktor Tancredi unterschreiben im Beisein des Grauner Bürgermeisters Heinrich Noggler die Übernahme-Vereinbarung (Foto: LPA/Pertl)

Die Vereinbarung, die Land und Verteidigungsministerium bereits 2007 unterzeichnet hatten, sieht - wie bekannt - vor, dass das Land eine Reihe von Wohnungen innerhalb der Kasernenareale schafft, in denen Berufssoldaten und deren Familien Platz finden. Im Gegenzug erhält das Land vom Staat nicht mehr gebrauchte Immobilien in Südtirol. In einer Anlage zur Vereinbarung ist allerdings festgeschrieben worden, dass über dieses Tauschgeschäft hinaus auch zusätzliche Flächen an das Land abgetreten werden, und zwar kostenlos.

Auf diese Anlage stützt sich die Vereinbarung, die in diesen Tagen von Landeshauptmann Durnwalder und Giuseppe Tancredi, Direktor des Bozner Sitzes der staatlichen Liegenschafts-Agentur ("Agenzia del Demanio"), besiegelt worden ist. Mit ihr gehen die "Drusus"-Kaserne und die ehemalige Unteroffiziers-Unterkunft in Schlanders, das Gebäude am Schießstand in Latsch, das ehemalige Dienstgebäude in Maria Saalen (Gemeinde St. Lorenzen) sowie das Militärdepot in Natz-Schabs und die dazu gehörige Zufahrt kostenlos an das Land über.

"Dies sind die Früchte der Zusammenarbeit, die wir mit der seinerzeit eingegangenen Vereinbarung zwischen dem Verteidigungsministerium und dem Land grundgelegt haben", so Landeshauptmann Durnwalder, der unterstreicht, dass diese Früchte beide Seiten zufrieden stellten. Zu den genannten Seiten gesellt sich nun auch eine dritte: In einer eigenen Vereinbarung zwischen dem Land und der Gemeinde Graun hat sich das Land nämlich verpflichtet, eine der vom Staat übernommenen Flächen der Gemeinde weiterzureichen. "Sie wird genutzt, um das Zentrum von Graun aufzuwerten und für einen besseren Verkehrsfluss zu sorgen", so Durnwalder. Unter Nutzung der ehemals staatlichen Fläche können die Straße durch Graun begradigt werden sowie ein Gehsteig und einige Parkplätze entstehen.

chr

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