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Technischer Landesbeirat befürwortet Bauvorhaben in Bozen und Meran

LPA - Der Erweiterung des Schulzentrums in der Meraner Karl-Wolf-Straße sowie der Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“ in Bozen hat der Technische Landesbeirat gestern (Montag, 7. Juni) zugestimmt. Grünes Licht gab er auch für den Bau des Reha-Zentrums für psychisch Kranke in der Bozner Fagenstraße und für die neue Ifinger Seilbahn.

Im Schulzentrum in der Meraner Karl-Wolf-Straße dürften bereits mit Schulschluss die Umbau- und Erweiterungsarbeiten anlaufen, nachdem der Technische Landesbeirat gestern dem entsprechenden Ausführungsprojekt zugestimmt hat. Planungs- und Bauauftrag waren im Dezember über eine so genannte integrierte Ausschreibung vergeben worden. Die Baufirma Unionbau GmbH aus Sand in Taufers hatte in Bietergemeinschaft mit den Firmen Höller KG aus Leifers, Mader GmbH aus Sterzing und Elpo GmbH aus Bruneck mit einem Preisangebot von 7,8 Millionen Euro die Ausschreibung gewonnen. Im Auftrag dieser Bietergemeinschaft haben nun die Planer Markus Scherer, Luis Mittelberger, Gerhard Strobl und Michael Pfeifer das Ausführungsprojekt vorgelegt. Die vorgesehenen Umbau- und Erweiterungsarbeiten betreffen den deutschsprachigen Oberschulbereich, der auf dem östlichen Grundstückteil angesiedelt ist. Im erweiterten Schulgebäude sollen künftig auch die deutsche Gewerbeoberschule und das Realgymnasium "Albert Einstein" untergebracht werden. Die Gesamtkosten, also Bauleistungen und Verwaltungsspesen, wurden mit 10,2 Millionen Euro angegeben.

Grünes Licht gab es auch für die Erweiterung der Landesfachschule für Sozialberufe "Hannah Arendt" in der Bozner Wolkensteingasse 1. Der Technische Beirat stimmte dem Ausführungsprojekt und somit einer großteils unterirdischen Erweiterung der Schule zu, die in einem Trakt des ehemaligen Kapuzinerklosters untergebracht ist. Die Erweiterung dürfte dem Land insgesamt 4,8 Millionen Euro kosten.

Einen wesentlichen Schritt weiter ist auch das Projekt für das Rehabilitationszentrum für psychisch Kranke in der Fagenstraße 46 in Bozen, wo ehemals die Rettungsorganisation "Weißes Kreuz" ihren Sitz hatte. Auch in diesem Fall wurden Ausführungsprojekt und die geschätzten Gesamtkosten von 8,4 Millionen Euro gutgeheißen.

Schließlich befürwortete der Beirat mit einigen Auflagen den baulichen Teil des Ausführungsprojektes der neuen Ifinger Seilbahn. Die neue Seilbahn mit 120-Personen-Kabinen soll dafür sorgen, dass die Fahrgäste auch zu Stoßzeiten in kürzester Zeit von der Meraner Talsohle nach Meran 2000 befördert werden. Das Projekt für Berg- und Talstation stammt vom Bozner Architekten Roland Baldi, der den entsprechenden Ideenwettbewerb gewonnen hatte. Kosten soll die neue Bahn fast zwanzig Millionen Euro. Die Befürwortung des Projekts durch den Technischen Landesbeirat ist Voraussetzung für eine finanzielle Förderung des Seilbahnbaus durch das Land.

jw

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