Verschiedenes | 03.06.2010 | 12:09

Schüler interviewen LH Durnwalder - Preis für beste Schülerzeitung

(LPA) Einen ganz besonderen Termin hatte heute (3. Juni) das Redaktionsteam von "Argus", der Schülerzeitung des Humanistischen Gymnasiums von Bruneck. Nachdem "Argus" bei einem Wettbewerb zur besten Schülerzeitung gekürt worden war, gab's als Preis einen Interviewtermin mit Landeshauptmann Luis Durnwalder.

Standesgemäß hat der Landeshauptmann die Nachwuchs-Journalistinnen - jene vom "Argus"-Redaktionsteam genauso, wie jene, die im Artikelwettbewerb die Nase vorn hatten - heute im Pressesaal der Landesregierung empfangen. Der Termin war der Lohn dafür, dass sich das Humanistische Gymnasium Bruneck auch in diesem Jahr wieder beim von der Tageszeitung "Dolomiten" und dem Jugendzentrum "Jungle" ausgeschriebenen Schülerzeitungs-Wettbewerb durchsetzen konnte.

"Es ist immer eine Freude, mit jungen Leuten zusammensitzen zu dürfen, die sich engagieren und besondere Leistungen erbringen, ganz egal, in welchem Bereich", betonte der Landeshauptmann. Schließlich seien es die Jugendlichen von heute, die morgen die Entscheidungen im Land zu treffen hätten. "Und da freut es mich umso mehr, wenn Jugendliche den Mut haben, die ausgetretenen Pfade zu verlassen und neue Wege zu beschreiten", so Durnwalder.

Der Schülerzeitungs-Wettbewerb war der zweite seiner Art und "Argus" konnte seinen Titel als beste Schülerzeitung im Land verteidigen. "Trotz über 20 teilnehmenden Zeitungen war die Entscheidung für 'Argus' eine eindeutige, weil die Zeitung in allen Bereichen - Themenauswahl, Texte, Fotos, Layout - eine Stufe über den anderen steht", so Dieter Seifert, Jurymitglied und Chef vom Dienst der Tageszeitung "Dolomiten".

Nach der Einführung stand der Landeshauptmann heute den Nachwuchs-Journalistinnen Rede und Antwort. Auf die Einstiegsfrage, was ihn in die Politik gezogen habe, gab Durnwalder etwa an, dass er sich eigentlich nie sonderlich für Politik interessiert habe und eher zufällig Bürgermeister von Pfalzen geworden sei - seine erste politische Station. Und was wäre er geworden, wenn nicht Landeshauptmann? "Vielleicht Abt von Neustift", so Durnwalder heute grinsend.

chr