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LR Widmann zur ASTAT-Daten zur Südtiroler Wirtschaft

LPA - „Südtirols Wirtschaft steht im Vergleich zu anderen Ländern gut da, muss sich aber in einigen Bereichen weiterentwickeln“ sagt Landesrat Thomas Widmann zur eben erschienenen neuen Veröffentlichung des Landesstatistikinstituts ASTAT „Die Wirtschaft in Südtirol 2009“.

„Wie der Unternehmer wissen will, wo er mit seinem Betrieb steht, wollen auch wir wissen wo Südtirol im Wettbewerb steht, wie die Wirtschaft läuft und deshalb ist der Vergleich Südtirols zu europäischen Ländern und zu Italien wichtig“, sagt Widmann. „Wir haben in der Landesregierung beschlossen, das Landesstatistikinstitut mit einer tiefgehenden Analyse der Wirtschaftsstruktur und mit Vergleichen zu anderen Ländern zu betrauen“, erklärt der Landesrat.

Die vom ASTAT untersuchten Indikatoren haben aufgezeigt, dass Südtirol gut da steht: Das Land hat ein hohes Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf von 34.400 Euro je Einwohner und liegt damit im oberen Spitzenfeld. Auch die Produktivität liegt ebenfalls über dem europäischen Durchschnitt.

„Trotz eines zufrieden stellenden Arbeitsmarktes mit einer hohen Beschäftigungsquote und zu anderen Regionen vergleichsweise hohe Investitionen, ist die Südtiroler Wirtschaft ´zurückhaltend` in der Forschung und Entwicklung“, sagt Widmann. Dieser Bereich sei jedoch ein wichtiger Faktor für das langfristige Wachstum eines Landes und muss vorangetrieben werden.

Weiter entwickelt werden müsse auch die Innovation, Branchen in denen Südtirol bereits stark ist wie Alpintechnologie und grüne Energie, die Kooperation von Kleinbetrieben und die Förderung der Exporte. „Nur so kann Südtirol auch in Zukunft im Wettbewerb bestehen“, ist Widmann überzeugt, der die Bedeutung der neuen ASTAT-Publikation unterstreicht. Sie gebe ein gutes Bild der wirtschaftlichen Lage Südtirols und liefere auch wertvolle Denkanstöße, so der Landesrat. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es für die Wirtschaftspolitik wichtig, die wirtschaftliche Lage Südtirols zu kennen und auch neue Sichtweisen und Blickwinkel seien dabei willkommen.

Interessant ist laut Widmann ein neuer Aspekt, der in der neuen Publikation berücksichtigt wird. Es wird das Bruttoinlandsprodukt nicht als einzigen Indikator für den wirtschaftlichen Wohlstand hergenommen, sondern es wurde eine Reihe von Variablen in die Analyse miteinbezogen, wie materielle Lebensbedingungen zum Arbeitsmarkt, Bildung und Weiterbildung, Forschung und Entwicklung, Internationalisierung, soziale Eingliederung, Transport und Kommunikation und Umweltschutz.

 

SAN

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