Verschiedenes | 26.05.2010 | 10:34

LH Durnwalder übergibt 132 neuen Jägern ihre Diplome

LPA - Die Jagdgilde in Südtirol hat Zuwachs bekommen. 132 Waidmänner und Waidfrauen haben die theoretische und praktische Jägerprüfung erfolgreich bestanden. Der oberste Jagdherr im Lande, Landeshauptmann Luis Durnwalder, hat heute, 26. Mai, in Bozen 116 Jungjägern und 16 Jungjägerinnen den Jagdbefähigungsnachweis überreicht.

Damit haben in Südtirol weitere 132 Personen alle Voraussetzungen auf die Jagd zu gehen. Wie Landeshauptmann Durnwalder unterstrich, erfordert die Jagdprüfung eine gute Vorbereitung in verschiedenen Bereichen. „Die Jagd hat in Südtirol einen hohen Stellenwert, was auch darauf zurückzuführen ist, dass die Jäger eine Ausbildung durchlaufen und eine Prüfung ablegen müssen“, betonte der oberste Jagdherr Landeshauptmann Durnwalder.

In Südtirol sei die Jagd den Jägern selbst anvertraut, deshalb sei die Jagd eine besondere Verantwortung, meinte Landeshauptmann Durnwalder in seiner Ansprache. „Die Jäger haben somit eine Aufgabe für die Allgemeinheit auszuüben und müssen über die Jagdwaffen, die Wildtiere sowie über Natur und Umwelt im Allgemeinen bestens Bescheid wissen“, sagte Durnwalder.

Von 335 Bewerbern und Bewerberinnen haben 132 und somit 39,4 Prozent die Prüfung erfolgreich abgelegt. Angetreten sind auch 38 Frauen, von denen 16, also 42,1 Prozent, die Prüfung geschafft haben. Ihnen allen hat Durnwalder heute ihre Jagdbefähigungsdiplome überreicht.

„Die Jäger sind für einen gesunden, artenreichen und angemessenen Wildbestand verantwortlich“, sagte der Landeshauptmann. Durnwalder ermunterte die neuen Waidmänner und Waidfrauen zudem, den Kontakt miteinander zu pflegen und die Jagdtraditionen hoch zu halten. Beim Jagen gehe es nicht nur um das Schießen, sondern vor allem auch um das Erleben der Natur, die Kameradschaft und Kultur, so der Landeshauptmann.

SAN

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