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Neues "Pascoli"-Gymnasium in Bozen offiziell eröffnet

LPA - Eine der wichtigsten italienischen Schulen, nämlich das neue Gymnasium „Pascoli“ in Bozen haben Landeshauptmann Luis Durnwalder und die italienischen Landesräte Christian Tommasini und Roberto Bizzo heute, 21. Mai, offiziell eröffnet. Die rund 22 Millionen Euro teure Struktur sei modern und funktional und somit für theoretisches und praxisnahes Lernen bestens geeignet, so die Landesvertreter.

In der neuen Aula Magna: LR Roberto Bizzo, LH Luis Durnwalder, LR Christian Tommasini und Schulamtsleiterin Nicoletta Minnei (FOTO:LPA/Pertl)

Bereits seit Jänner dieses Jahres können rund 560 Schüler im neuen Gebäude des italienischen Gymnasiums „Pascoli“ im neuen Bozner Stadtviertel "Firmian" lernen. Landeshauptmann Durnwalder und die Landesräte Tommasini und Bizzo haben das Gebäude heute gemeinsam mit Schuldirektorin Laura Canal und Schulamtsleiterin Nicoletta Minnei offiziell eröffnet.

„Schulgebäude wie diese gehören zu den wichtigsten Dingen, die wir für unsere Zukunft und für unsere Jugend verwirklichen können“, betonte Landeshauptmann Durnwalder. Es gelte die Jugend heute so vorzubereiten, dass sie morgen Verantwortung übernehmen und wichtige Entscheidungen treffen könne, so der Landeshauptmann. Laut Durnwalder steht Südtirol mit seinen Schulstrukturen im Vergleich zu anderen Provinzen in Italien gut da. „Wir haben Schulen, die funktionieren“, unterstrich Durnwalder. Gerade die Spezialräume der „Pascoli“ würden dazu betragen, dass sich alle Jugendlichen gemäß ihrer Talente weiterentwickeln könnten, sagte der Landeshauptmann.

Landesrat Tommasini beschrieb die Schule als eine der schönsten und innovativsten in Südtirol. Das Land investiere sehr viel in Strukturen für die Bildung und den Sozialbereich, was positiv sei, so Tommasini. Es gehe bei den Schulen aber nicht nur um Strukturen, sondern vor allem auch darum, aktive Bürger heranzubilden und allen Jugendlichen Instrumente für ihre persönliche Weiterentwicklung, aber auch für die Weiterentwicklung der gesamten Gesellschaft bereit zu stellen, sagte der italienische Bildungslandesrat. Auch das „Pascoli“-Gymnasium solle ein Ort des Wachstums für die Studenten und die gesamte Gesellschaft sein, wünschte sich Tommasini.

„Was Land und Gemeinde gemeinsam bauen, gelingt gut“, sagte Landesrat Bizzo über die neue Schule. Es sei wichtig, dass das neue Stadtviertel „Firmian“ nicht nur eine „Schlafstätte“ für die Bürger sei, sondern ein lebendes Stadtviertel, indem sich Kultur entwickeln könne, so Bizzo. Dazu trage die Schule bei, sagte der Landesrat.

„Die Techniker haben die Bedürfnisse der Schüler, aber auch der Lehrer erkannt und haben die Schule daran angepasst“, lobte Schulamtsleiterin Minnei. Sie bezeichnete die Schule als gut strukturierte Gebäude mit angemessenen und gut geplanten Räumen.

Schuldirektorin Canal freute sich besonders darüber, dass die Schule durch die neuen Räume auch ein Ort der Innovation und Kultur werden könne.

Das neue Schulgebäude an der Kreuzung der Reschenstraße und der Drususallee präsentiert sich mit vier Baukörpern. In drei von diesen Gebäuden sind die Klassenräume untergebracht. Im vierten Bau haben die 530 Quadratmeter große Aula Magna mit 400 Sitzplätzen und die 540 Quadratmeter große Turnhalle Platz gefunden. Gegen Süden umschließt das Gebäude einen großzügigen Schulhof und Vorplatz für den Haupteingang. Die Schule, die durch die Fassade mit voroxidierten und geneigten Kupferpaneelen charakterisiert wird, verfügt für rund 600 Schüler über 31 Klassenräume und zehn Spezialräume für den Praxisunterricht in Malerei, Werken, Zeichnen, Physik, Naturkunde und EDV. Zudem gibt es eine 160 Quadratmeter große Bibliothek.

Nach Süden öffnet sich das 55.800 Kubikmeter umfassende Gebäude mit einer weiten Glasfront, wodurch natürliches Licht nicht nur in die Klassen, sondern auch in die Gänge und Aufenthaltsbereiche fällt. Zur Straße hin bleibt das Gebäude eher geschlossen und wirkt somit als Abgrenzung zur Straße hin. „Für die unterirdischen Räume gibt es Lichtschächte, durch die man auf begrünte Flächen schauen kann“, so der Direktor der Landesabteilung Hochbau Maurizio Patat. Was den Energieverbrauch anbelangt, so entspricht das Schulgebäude dem Standard eines Klimahauses B. Gebaut wurde die Schule im Auftrag des Bautenressorts unter Landesrat Florian Mussner. Das Gebäude wurde von den Unternehmen Seeste Bau AG, Zimmerhofer AG, Atzwanger AG, Elp GmbH, Larentis – Kaser GmbH und I.I.T.I. GmbH verwirklicht. Projektsteurer war Paolo Tenaglia. Geplant hat das Gebäude Ermanno Ranzani.

 

 

 

SAN

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