Politik | 14.05.2010 | 11:30

LH Durnwalder trifft oberösterreichische Delegation: Autonomie und Kulturpolitik

LPA - Die Kultur in Bozen und Umgebung sowie die Kulturpolitik in Südtirol sind diesmal die Themen der inzwischen traditionellen Südtirolreise der oberösterreichischen Kulturdelegation, die heuer zum neunten Mal in Südtirol ist. Landeshauptmann Luis Durnwalder hat die Kulturvertreter aus Linz und Umgebung heute, 14. Mai, in der Landeshauptstadt zu einem Gespräch über Kulturpolitik empfangen.

Landeshauptmann Durnwalder konnte im Palais Widmann in Bozen Vertreter des Kulturinstituts, des Forums Volkskultur der Bereiche Literatur und Kunst sowie Vertreter von Südtiroler Organisationen aus der oberösterreichischen Landeshauptstadt und ihrem Umkreis begrüßen. Bereits seit neun Jahren kommen oberösterreichische Kulturvertreter nach Südtirol, um sich die Kultureinrichtungen in einem Landesteil anzuschauen. Heuer sind Bozen und Umgebung das Ziel der oberösterreichischen Delegation.

Durnwalder ließ beim Gespräch mit den Gästen aus dem viertgrößten österreichischen Bundesland die Kulturgeschichte Südtirols Revue passieren. Er berichtete außerdem über die Entwicklung der Autonomie. Wichtiges Thema waren die Neuheiten im Kultursektor in Südtirol und die in den vergangenen Jahren umgesetzten Kulturprojekte. Landeshauptmann Durnwalder verwies in diesem Zusammenhang auf das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, Museion, als größte in den vergangenen Jahres verwirklichte Kulturstruktur in Bozen.

„Aber nicht nur Strukturen sind im Bereich Kultur von Bedeutung, wichtig sind auch Treffen, der Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit vor allem mit den jungen Leuten“, unterstrich Landeshauptmann Dunrwalder. Beim Gespräch zwischen Durnwalder und der oberösterreichischen Kulturdelegation ging es auch um die neuen Möglichkeiten zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im vereinten Europa. "Durch gemeinsame Vorhaben können die Bürger die Eigenheiten, die Sprache und die Kultur anderer Regionen kennen und schätzen lernen“, sagte der Landeshauptmann.

SAN