Verkehr | 14.05.2010 | 10:22

Dolomitenpässe: Ab Juni mehr Busse

LPA - Ein dichteres Angebot an öffentlichen Busverbindungen wird in der kommenden Sommersaison im Dolomitengebiet zur Verfügung stehen. Darauf haben sich kürzlich Mobilitätslandesrat Thomas Widmann und Günther Pitscheider und Damiano Dapunt von den Tourismusverbänden Gröden und Alta Badia geeinigt. „So können Bergbegeisterte auch ohne Auto flexibel, komfortabel und umweltfreundlich ihr Ziel im Herz der Dolomiten erreichen“, sagt Widmann.

Der Landesrat hat bei einem Treffen mit den Vertretern der Tourismusverbänden Gröden und Alta Badia über verschiedene Vorschläge zum Ausbau der Busdienste auf den Dolomitenpässe gesprochen. Mit dem Fahrplanwechsel ab Mitte Juni werden einige Busverbindungen im gesamten Gebiet neu organisiert. Ziel sei es zum einen, eine bessere Anbindung der Dolomitenpässe Pordoi, Grödner Joch, Sellajoch, Falzarego mit den Ortschaften zu erreichen und zum zweiten sollten die Beförderungskapazität zu bestimmten Uhrzeiten erhöht werden, erklärt Widmann. Im Vorjahr hatte es mehrfach Engpässe bei erhöhtem Fahrgastaufkommen gegeben, so die Tourismusverbandsvertreter.

Konkret gibt es eine zusätzliche Fahrt ab Pordoi nach Gröden um etwa 17.30 Uhr, mehr Verbindungsfahrten zwischen Gröden und Grödner Joch/Gadertal sowie zwischen Corvara und dem Grödner Joch sowie dem Sellajoch. Verbessert wird  zudem der Anschluss in Falzarego an den Bus aus Cortina. Auch die Linien nach Wengen, Campill und Pederü werden verstärkt.

 „Gerade in Tourismusgebieten setzen wir alles daran, um das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln gezielt den jeweiligen Erfordernissen anzupassen“, unterstreicht Landesrat Widmann. Die aktive Mitarbeit sowohl der Gemeinden als auch der Tourismusorganisationen sei dafür die wichtigste Grundlage, so Widmann.

SAN