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Ausbau des Bergbaumuseums Ridnaun: Projekt vorgestellt

LPA - Das Landesbergbaumuseum Ridnaun/Schneeberg in Maiern bekommt ein neues rund 2,2 Millionen Euro teures Eingangsgebäude. Dafür hat das Bautenressort einen europaweiten Planungswettbewerb ausgeschrieben. Das Siegerprojekt von Wolfgang Piller und Peter Plattner wurde heute, 13. Mai, im Bergbaumuseum Schneeberg Ridnaun/Maiern vorgestellt. Es ist nun wie alle anderen eingereichten Projekte im Museum ausgestellt.

Das Bergbaumuseum in Ridnaun bekommt ein neues Eingangsgebäude (FOTO:LPA)

40.000 bis 50.000 Besucher zählt das Landesbergbaumuseum Ridnaun/Schneeberg in Maiern jedes Jahr. Seit dem Bestehen des Museums wurden bereits 39 Eingriffe im Bereich Bauerhaltung unter der Regie des Bautenressorts für das Museum durchgeführt. Nun wird für das Museum ein neues Eingangsgebäude gebaut. Es soll einen Ausstellungsbereich und Büros beherbergen. Außerdem wird das bestehende Verwaltungsgebäude saniert, um Räume für die Forschung zu schaffen. Schließlich soll auch noch der Platz bei der Brechanlage überdacht werden, um eine Mehrfachnutzung für Veranstaltungen zu gewährleisten. Die geschätzten Baukosten für die Vorhaben belaufen sich auf 2,2 Millionen Euro.

Um den bestmöglichsten Plan für diese Vorhaben zu bekommen, hat das Bautenressort einen EU-weiten Planungswettbewerb mit Vorauswahlverfahren ausgeschrieben. 53 Planungsteams haben in der ersten Phase ein Referenzprojekt abgegeben. 15 davon sind im Oktober 2009 von der Bewertungskommission für die Ausarbeitung eines Vorprojektes ausgesucht worden. Nun hat die Bewertungskommission das Siegerprojekt ausgewählt, und zwar ist es das Projekt der Architekten Wolfgang Piller und Peter Plattner aus Bozen. Es wurde heute, 13. Mai, im Bergbaumuseum Schneeberg Ridnaun/Maiern präsentiert. Die Bewertungskommission unter dem Vorsitz von Paolo Bellenzier hob besonders den sensiblen Zugang des Siegerprojekts hervor. In Anbetracht des wertvollen montanhistorischen Bestandes müsse nicht nur  die gestalterische Zurückhaltung zweckmäßig sein, sondern durch die sinnstiftende Mitverwendung und Einbeziehung einzelner historischer Bauteile das ganze Ensemble  behutsam neu interpretiert und bereichert werden, so die Bewertungskommission. Der zweite Preis ist an die Architekten Carlo Calderan und Rinaldo Zanovello aus Bozen und der dritte Preis an die Architekten Walter Pardeller, Josef Putzer und Michael Scherer aus Bozen vergeben worden. Mit Anerkennungspreisen wurden die Architekten Heinrich Mutschlechner, Gerhard Mahlknecht und Kurt Egger aus Bruneck, der Architekt Venanzio Prozzi aus Pescara und die Architekten Helmut Stifter und Angelika Bachmann aus Pfalzen ausgezeichnet.

Das Siegerprojekt und alle anderen Projekte können in den kommenden Tagen bei einer Ausstellung im Landesbergbaumuseum in Ridnaun/Maiern  angesehen werden, die ebenfalls heute eröffnet wurde. Die Ausstellung ist bis einschließlich 23. Mai von 9.30 bis 17 Uhr für Besucher zugänglich.

SAN

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