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Zentrum St. Christina: Verbesserungen notwendig

LPA - Den Bürgern von St. Christina liegt die Aufwertung ihres Ortszentrums am Herzen. Dies zeigt die große Teilnahme bei der Umfrage zum Ortszentrum, die das Ressort für Handel dort als Pilotprojekt durchgeführt hat. Die Bürger haben ihre Bedürfnisse in Hinsicht auf das Zentrum kundgetan und positive sowie negative Aspekte aufgezeigt. Ein großer Wunsch ist eine Fußgängerzone, die auch Treffpunkt für die Bürger sein soll.

Die Ergebnisse zur Umfrage zum Ortszentrum von St. Christina sind da (FOTO:LPA/Kostner)

„Mehr als ein Drittel der versandten Fragebögen sind zurückgekommen, dies zeigt, dass die Bürger an einer Aufwertung des Zentrums interessiert sind“, zieht Hansi Felder, der Direktor der Landesabteilung für Handel, Handwerk und Industrie Bilanz. Normalerweise kämen bei solchen Aktionen zwischen 20 und 30 Prozent der Fragenbögen zurück, in St. Christina seien es mehr als 35 Prozent gewesen, so Felder.

St. Christina ist die erste Gemeinde in Südtirol für die bei einem Pilotprojekt des Ressorts für Handel die Wünsche und Bedürfnisse der Bürger in Bezug auf das Ortszentrum über eine Umfrage erhoben wurden. „Untersucht werden die Angebotsstrukturen und die Aufenthaltsqualität im Zentrum, wobei das Ziel die Aufwertung der Ortszentren ist“, erklärt Handelslandesrat Thomas Widmann. „Durch die Befragung haben die Bürger die Möglichkeit, ihre Meinung zu äußern und so auch mitzugestalten“, sagt Landesrat Widmann.

Wie die Umfrage zeigt, sind 84 Prozent der Bürger für eine Aufwertung des Ortszentrums bzw. der zentralen Straße, nämlich der Drusan-Straße, im Ort. Vorgeschlagen wurden vor allem eine Pflasterung der Straße, eine Fußgängerzone, aber auch Parkplätze. 75 Prozent der Umfrageteilnehmer haben sich für Verkehrsbeschränkungen für einige Stunden am Tag ausgesprochen. Besonders gewünscht wird ein Platz, wo sich die Bürger treffen können.

Was die Geschäfte anbelangt, so nutzen die Umfrageteilnehmer die Geschäfte im Zentrum vor allem für den Einkauf der Dinge des täglichen Bedarfs. Andere Sachen werden vorwiegend außerhalb des Orts gekauft. Zum Einkaufen in St. Christina gehen die Bürger zu Fuß oder sie fahren mit dem Auto zu den Geschäften. Sie sind für mehr Parkplätze, würden aber keinen Autoabstellplatz kaufen.

Die Identität ihrer Heimatgemeinde charakterisieren die Umfrageteilnehmer mit den Schlagwörtern Natur und Tourismus. In diesen Bereichen aber auch im Handel sollte ein Aufwertungsprojekt angesiedelt werden, finden viele der Umfrageteilnehmer.

Nach den Bürgern sind nun die Wirtschaftstreibenden an der Reihe ihre Meinung zum Zentrum und ihre Aufwertungsstrategien einzubringen.

Die Fragebögen der Bürger von St. Christina werden von einem Expertenteam der Universität Trient ausgewertet. Auch eine 20-köpfige Arbeitsgruppe mit Vertretern aus dem Wirtschafts- und Sozialbereich sowie mit Verantwortlichen der Gemeinde wird sich nun mit den Umfrageergebnissen befassen.

Die Ergebnisse der Umfrage sind im Internet auf der Webseite der Gemeinde St. Christina unter http://www.gemeinde.stchristina.bz.it nachzulesen.

SAN

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