Gesundheit / Soziales | 11.05.2010 | 15:06

Diplome für Pfleger mit Spezialausbildung

LPA - Einen Tag vor dem Welttag der Pflege haben die Absolventen der Masterausbildung für Krankenpfleger und Hebammen des Landesamts für Ausbildung des Gesundheitspersonals und der Universität “Tor Vergata” in Rom heute, 11. Mai, in Bozen ihre Diplome bekommen.

2006 zeigte sich die Notwendigkeit, eine Gruppe von Fachkräften auszubilden, die innerhalb des Südtiroler Sanitätsbetriebes leitende Positionen übernehmen konnten. Als Voraussetzung für dafür brauchten die Fachkräfte einen Masterabschluss im Bereich Pflege und Hebammentätigkeit, im Bereich Rehabilitationswissenschaften oder im Bereich technisch-medizinischen Wissenschaften. 

Für den Masterlehrgang für Pflege- und Hebammenwissenschaften rechtfertigte die Anzahl der Bewerber die Einrichtung eines Lehrgangs in  Bozen. Deshalb hat das Landesamt für Ausbildung des Gesundheitspersonals gemeinsam mit dem Berufsverband der Krankenpfleger und der medizinisch-technischen Leitung des Sanitätsbetriebes in Zusammenarbeit mit der Universität “Tor Vergata” in Rom einen Lehrgang gestartet.

19 Krankenpfleger haben die Spezialisierungsausbildung im Bereich Pflege und Hebammentätigkeit durchlaufen, eine Pflegerin hat die Ausbildung im Bereich Rehabilitationswissenschaften absolviert und zwei Personen jene im Bereich technisch-medizinischen Wissenschaften. Sie alle haben heute vom Rektor der Universität „Tor Vergata“ Renato Lauro, von der Direktorin des Landesamts für Ausbildung des Gesundheitspersonals Veronika Rabensteiner und vom Direktor des Ressorts für Gesundheitswesen Florian Zerzer ihre Diplome überreicht bekommen.

Die Absolventen haben umfassende Kenntnisse in den Bereichen Gesundheitsmanagement, Didaktik, Versorgung und Forschung erworben. „Neben zu ihrer Arbeit haben sie das anspruchsvolle Studium abgewickelt, was eine große Herausforderung war“, sagte Amtsdirektorin Rabensteiner bei der Diplomübergabe. „Es bedurfte aber auch erheblicher organisatorischer Anstrengungen seitens der Universität, des Amts für Ausbildung des Gesundheitspersonals sowie des Sanitätsbetriebes, um die Ausbildung zu ermöglichen - aber diese Anstrengungen haben sich gelohnt“, so Rabensteiner.

SAN