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Neue Kampagne zum sicheren Fahren vorgestellt

LPA - Gemeinsam für ein Ziel, nämlich weniger Unfälle auf Südtirols Straßen, arbeiten die Ressorts für Mobilität und öffentliche Bauten. Die neue Verkehrssicherheitskampagne für das laufende Jahr mit dem Aufruf „Drive safe“ (Fahr sicher) hat Mobilitätslandesrat Thomas Widmann heute, 11. Mai, in Bozen vorgestellt. Dazu werden 124 Großplakate an gefährlichen Straßenabschnitten angebracht. „Die Botschaft ´Fahre sicher` soll bei jedem konstant im Hintergrund mitfahren“, betonte Widmann.

Plakatgestalter Werner Schwienbacher und LR Widmann bei der Präsentation der neuen Kampagne zum sicheren Fahren

„Wir müssen alles, was in unserer Macht steht tun, um Unfälle zu vermeiden, den jeder Unfall ist einer zuviel, besonders wenn er Todesopfer fordert“, unterstrich Landesrat Widmann bei der Vorstellung der neuen Verkehrssicherheitskampagne. Die neue Kampagne steht unter dem Motto „Life is beautiful…drive safe“ knüpft an die bisherige Verkehrssicherheitskampagne des Bautenressorts „No credit“ (Kein Kredit) unter der Regie von Landesrat Florian Mussner an, die in den vergangenen Jahren erfolgreich lief.

Wie Statistiken zeigen, sind 90 Prozent der Unfälle auf Fahrfehler zurückzuführen. „In den meisten Fällen können Unfälle durch verantwortungsbewusstes Fahren vermeiden werden“, betonte Widmann. Jeder könne also etwas für seine eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer tun, so der Landesrat. Genau dies solle auch durch die neue Plakatkampagne vermittelt werden, und zwar auf eine positive und optimistische Weise, erklärte Widmann. „Unsere Botschaft ist: Das Leben ist es wert, gut darauf aufzupassen und deshalb vorsichtig zu fahren“, erläuterte Landesrat Widmann.

Insgesamt 124 große Plakate mit dem Slogan „Life is beautiful…drive safe“ mit dem Bild einer Straße und zwei Motorradfahrer, die am Straßenrand Rast machen, werden in den kommenden Wochen auf den 62 Plakatständern landesweit an viel befahrenen oder gefährlichen Straßenabschnitten angebracht. Die Plakatkampagne kostet laut Widmann 90.000 Euro.

„Aber nicht nur durch die Plakate wollen wir Unfälle reduzieren; für die Schüler werden in den Sicherheitszentren Kurse für sicheres Fahren abgewickelt“, unterstrich Widmann. Dabei würden die Schüler in sicherer Umgebung beim Fahren mit dem Rad, Moped aber auch zu Fuß auf Regeln aufmerksam gemacht, sagte Widmann. Allein heuer hätten bereits 9000 Schüler ein Moped-Training absolviert, so der Landesrat.

„Das Bautenressort arbeitet weiterhin daran, alle Straßen aus technischer Sicht so sicher wie möglich zu machen“, unterstrich Paolo Montagner, der Direktor der Landesabteilung Straßendienst, der in Vertretung von Landesrat Mussner an der Presskonferenz teilnahm. Als bauliche Maßnahme werden auf weiteren Straßenabschnitten Leitplanken durch einen Unterfahrschutz entschärft, was bei Motorradunfällen Leben retten kann.

Die nun startende Plakatkampagne ist also Teil eines breit angelegten Programms, das dem Leitsatz „Vorbeugen statt strafen“ folgt. Gemeinsam setzen sich das Ressort für Mobilität und das Ressort für Bauten mit dem Zentrum für Verkehrssicherheit „Safety Park“, mit dem neuen Beirat für Verkehrserziehung, mit de. Straßendienst des Landes, mit den Schulen bzw. mit den Koordinatoren für die Verkehrserziehung dafür ein, die Straßen für alle Verkehrsteilnehmer sicher zu machen.

Die Kampagne gegen Verkehrsunfälle, die seit 2005 läuft und in den vergangenen Jahren von den Motorradfahrern auf alle Verkehrsteilnehmer ausgeweitet wurde, setzt sich aus drei Bausteinen zusammen: Es wird auf Baumaßnahmen gesetzt und auf die Sensibilisierung der Motorradfahrer und Verkehrsteilnehmer durch Information sowie auf die Zusammenarbeit mit den Sicherheitskräften, Schulen und Organisationen. „Jeder, der auf den Straßen unterwegs ist, soll auf Gefahren aufmerksam und zu vorsichtigerem Fahren angeregt werden“, lautet dazu das Motto von Landesrat Mussner unter dessen Regie die Kampagne 2005 gestartet ist.

SAN

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