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Neue ESF-Ausschreibung: 13 Millionen Euro gegen Krise und für Innovation

(LPA) Mit 13,1 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) - 100.000 Euro mehr als noch im Vorjahr - stemmt man sich in Südtirol gegen die Krise und fördert die Innovationsfähigkeit heimischer Unternehmen. Die entsprechende Wettbewerbs-Ausschreibung ist heute (5. Mai) in Bozen vorgestellt worden. Dabei wurde auch betont, dass die Entbürokratisierung vorangetrieben werden solle.

Die Gesamtsumme von 13,1 Millionen Euro fließt in vier ESF-Achsen: Anpassungsfähigkeit, Beschäftigung, Eingliederung und Humankapital. "Wir greifen mit dieser Ausschreibung auf die im Vorjahr mit dem Staat getroffene Vereinbarung zurück, die zwei primäre Verwendungszwecke für die Gelder vorsieht", erklärte heute Laura Favaro, Koordinatorin der ESF-Dienststelle des Landes. Diese seien die Förderung der Aus- und Weiterbildung, mit der Krisenopfer wieder in den Arbeitsmarkt eingebunden werden sollten, sowie die Förderung der Innovationskraft heimischer Betriebe.

Diese Ziele hat heute auch Landeshauptmann Luis Durnwalder unterstrichen: "Die EU stellt uns über ihre Programme Mittel für die verschiedensten Zwecke zur Verfügung, den ESF nutzen wir vor allem zur Steigerung der Chancen Einzelner auf dem Arbeitsmarkt", so Durnwalder. Dabei reiche die Palette von der Eingliederung über die Umschulung bis hin zur Wieder-Eingliederung von Frauen, Menschen mit Behinderung und Älteren. "Bei uns herrscht praktisch Vollbeschäftigung und es ist unsere Aufgabe, dies auch in Zukunft beizubehalten bzw. die Situation dort noch zu verbessern, wo dies sinnvoll und möglich ist"; so der Landeshauptmann.

Durnwalder hatte das Ziel ausgegeben, die Bürokratie rund um den ESF und seine Maßnahmen abzubauen. Entsprechend sind auch bereits einige neue Wege beschritten worden, etwa wenn es um die vermehrte Nutzung digitaler Anträge geht. "Unser Bestreben geht dahin, die Prozeduren rund um den ESF schneller und schlanker zu gestalten", so Thomas Mathà, der neue Direktor der Landesabteilung Europaangelegenheiten.

Bis dato hat das Land im Planungszeitraum 2007 bis 2013 rund die Hälfte der über den ESF zur Verfügung gestellten 160 Millionen Euro investiert. "Bisher sind über 600 Projekte eingereicht und 400 davon genehmigt worden", so Mathà.

chr

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