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Institut für Tierseuchenbekämpfung feiert 50jähriges Bestehen

(LPA) Es wacht über den Gesundheitszustand der Tiere, forscht im Veterinärbereich und hat ein Auge auf Lebensmittel tierischer Herkunft: Das Institut für Tierseuchenbekämpfung in Bozen hat heute (27. April) sein 50jähriges Bestehen gefeiert, und zwar mit einer großen Tagung zur Tollwut und einer Pressekonferenz, bei der die Landesräte Hans Berger und Roberto Bizzo die Bedeutung des Instituts betont haben.

Haben die Bedeutung des Instituts für Tierseuchenbekämpfung hervorgehoben: (v.l.) LR Bizzo, Stefano Marangon, Sanitätsdirektor des Tierseuchen-Instituts, dessen Direktor Andrighetto und LR Berger (Foto: LPA/Alessandro Dalla Pozza)

Gleich zwei runde Geburtstage hat man heute am Institut für Tierseuchenbekämpfung gefeiert. So ist das "Mutterinstitut", jenes in Padua, nun 80 Jahre alt, der Sitz in Bozen 50. 1960 gegründet, war die Instituts-Außenstelle in Bozen zunächst vor allem mit den Pflichtprophylaxekampagnen, etwa jenen gegen Brucellose und Tuberkulose, befasst. In den 70er Jahren kam die Diagnostik bei Tierkrankheiten dazu, danach die Kontrollen im Lebensmittelbereich. "Die Arbeit des Instituts ist aus dem Veterinärbereich und jenem der Lebensmittelkontrollen nicht mehr wegzudenken", betonte heute Landesrat Berger.

Er unterstrich zudem, dass die Standards in Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit in Südtirol überaus hoch seien. "Ich denke, wir haben dies nicht zuletzt dadurch bewiesen, wie wir die BSE-Fälle gehandhabt haben", so Berger. In jedem Fall sei das Institut ein wichtiger Ansprechpartner für das Land aber auch für Zuchtverbände und Kontrollorgane, so der Landesrat.

Angesiedelt ist das Institut in der Bozner Kaiserau. Derzeit sind dort 22 Mitarbeiter beschäftigt, darunter vier Tierärzte und ein Biologe, die vier Labors betreiben: für Lebensmittel- und für Eigenkontrollen, für Molekularbiologie und Diagnostik. "Bozen ist die größte Außenstelle des für Nordostitalien zuständigen Instituts für Tierseuchenbekämpfung", erklärte heute der Direktor des "Mutterinstituts", Igino Andrighetto, der auf 300.000 jährlich in Bozen durchgeführte Analysen verwies. Er betonte auch, dass das Institut zu einem Entwicklungszentrum für die Viehzucht im Berggebiet gemacht werden solle.

Ein Projekt, dem Landesrat Bizzo einiges abgewinnen kann: "Will Südtirol sich weiter dynamisch entwickeln, muss es seine Stärken ausspielen und das Know How in Sachen Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit gehört ohne Zweifel dazu", so Bizzo, der auf die Bedeutung eines Gleichgewichts zwischen Tradition und Öffnung verwies.

chr

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