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Neuer Stall der Oberschule für Landwirtschaft übergeben

LPA - Mehr als 600 Quadratmeter Platz für Rinder, Schweine und Pferde aber auch Räume zum Lernen und große Lagerflächen bietet der neue Stall beim Happacherhof in Auer. Landeshauptmann Luis Durnwalderund die Landesräte Florian Mussner und Hans Berger haben das 2,2 Millionen Euro teure Stallgebäude heute, 22. April, der Oberschule für Landwirtschaft in Auer übergeben.

LR Mussner, LH Durnwalder, LR Berger und Schuldirektor Franz Tutzer vor dem neuen Stall (FOTO:LPA/Ferdigg)

In den 70-er Jahren sei viel über die Schule und den Schulort diskutiert worden, berichtete Landeshauptmann Durnwalder bei der Übergabe des neuen Gebäudes. „Nun besuchen rund 600 Schüler die Landwirtschaftsschule und alle Erwartungen wurden übertroffen; dies zeigt, dass es die richtige Entscheidung war, eine solche Schule einzurichten und sie hier anzusiedeln“, sagte Durnwalder. Durch die steigenden Schülerzahlen und die Weiterentwickelung der Technik sei es notwendig geworden, ein neues Betriebsgebäude zu errichten, um den Schülern einen modernen und praxisnahen Unterricht zu bieten, erklärte Bautenlandesrat Mussner.

Beim neuen Gebäude handle es sich nicht nur um einen Stall im herkömmlichen Sinne, sondern viel mehr um ein Zentrum, wo gelernt, geforscht und Landwirtschaft in der Praxis erprobt werde, unterstrich der Landeshauptmann. „Die Schüler von heute gestalten die Agrarpolitik von morgen und tragen für die Landwirtschaft und unser Land bedeutende Werte weiter, deshalb ist eine praxisnahe Schule eine gute Investition“, sagte Durnwalder. Landwirtschaft sei eine wichtige Grundsäule für Südtirol und trage viel zur Lebensqualität der Menschen im Land bei, somit sei für die angehenden Landwirte eine zeitgemäße Lernstätte wichtig, betonte auch Bautenlandesrat Mussner.

Das bisherige Stallgebäude stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert, wurde im Jahr 1987 umgebaut und war letzthin zu klein geworden. Deshalb wurde unter der Regie des Landes östlich des Happacherhofes ein neues Stallgebäude errichtet.

Dazu gehören nicht nur ein mehr als 600 Quadratmeter großer Stall für Kühe, Pferde und Schweine, sondern auch ein 105 Quadratmeter umfassender Klassentrakt, ein 300 Quadratmeter großes Heulager und ein 230 Quadratmeter umfassendes Lager für Maschinen. Im neuen Stall können die Übungen in den Fächern Tierzuchtlehre sowie die landwirtschaftlichen Betriebspraktika durchgeführt werden. Außerdem soll der Stall als Schulbauernhof für Kindergärten, Volks-, Mittel- und Oberschulen sowie für die Weiterbildung im Bereich Tierzucht dienen. Genutzt werden soll der Stall zudem für Übungen des Laureatsstudiengangs Agrartechnik und Agrarwirtschaft der Freien Universität Bozen. Hauptanliegen bei der Planung war, den neuesten Erkenntnissen zur artgerechten Tierhaltung zu entsprechen. Außerdem wurden die umliegenden historischen Gebäude, das Leitbild der Schule, sowie die didaktischen Erfordernisse berücksichtigt.

Landeshauptmann Durnwalder und die Landesräte Mussner und Berger haben das insgesamt 2,2 Millionen Euro teure Gebäude, das in drei Baukörpern gegliedert ist, bei einem Rundgang erkundet. Im ersten Baukörper sind eine Klasse, ein Lehrerzimmer, das Vorbereitungszimmer, der Melkstand und im hinteren Bereich der Stadel mit Heulager und Fahrsilo untergebracht. Der zweite Baukörper beherbergt den Stall. Im dritten Baukörper befinden sich das Gerätemagazin und die Garage für die

landwirtschaftlichen Maschinen. Ein von drei Schülern der Landwirtschaftschule gemachter Film, der bei der Übergabe zu sehen war, ließ den Bau des Gebäudes Revue passieren.

 

SAN

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