Gesundheit / Soziales | 20.04.2010 | 10:21

Unterstützung krisenbedingt Arbeitsloser: Gesuchstermin ist 30. April

(LPA) Um all jene zu unterstützen, die aufgrund der Wirtschaftskrise ihren Job verloren haben, sieht das Krisenpaket eine zusätzliche finanzielle Unterstützung vor. Die Mittel dafür kommen von der Region, abgewickelt werden die Gesuche über das Landesamt für Vorsorge und Sozialversicherung, das nun darauf hinweist, dass der nächste Einreichtermin für entsprechende Gesuche der 30. April ist.

Die Unterstützung ist als Maßnahme gedacht, mit der das Familieneinkommen all jener gestützt werden soll, die aufgrund der Krise ihre Arbeit ganz oder zeitweilig verloren haben oder in die Lohnausgleichskasse überstellt worden sind. "Die Stützmaßnahme gilt vorerst für den Zeitraum von 1. September 2008 bis Ende 2010", erklärt dazu Soziallandesrat Richard Theiner, der allerdings unterstreicht, dass die Unterstützung nicht automatisch gewährt werde. "Sie wird nur ausgezahlt, wenn die betroffenen Arbeitslosen, die die notwendigen Voraussetzungen erfüllen, ihre Ansuchen stellen", so Theiner.

So können all jene, deren Arbeitslosigkeit in die Zeit zwischen 1. September 2009 und 28. Februar 2010 fällt, nun um einen Zuschuss ansuchen, und zwar bis 30. April. Gesuchsvordrucke und Auskünfte gibt's bei allen Patronaten oder im Sozialressort des Landes.

Als Voraussetzungen für den Erhalt des Zuschusses gelten die Ansässigkeit in der Region, sowie die Tatsache, dass die Antragsteller mindestens 180 Tage lang in ihrem letzten Arbeitsverhältnis gestanden haben, und dies in Südtirol. Auch darf die staatliche Arbeitslosenbeihilfe 886,31 Euro im Monat nicht überschreiten. Schließlich muss zum Nachweis dafür, dass die Entlassung oder zeitweilige Aufhebung krisenbedingt erfolgt ist, eine entsprechende Erklärung des letzten Arbeitgebers vorgelegt werden.

Bereits ausbezahlt worden sind im Übrigen die Anträge derjenigen, die im Bezugszeitraum von 1. September 2008 bis 31. August 2009 im Lohnausgleich waren. Es handelt sich um 442 Krisenopfer, die insgesamt etwas mehr als 292.000 Euro oder durchschnittlich 662 Euro pro Person erhalten haben.

chr