Verschiedenes | 16.04.2010 | 12:05

Sigmundskron: Fliegerbombe wird am Montag entschärft - Sperrungen

(LPA) Am Montagvormittag, 19. April, wird die in der Nähe von Schloss Sigmundskron gefundene Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Wie der Landeszivilschutz mitteilt, betrifft die notwendige Evakuierung nur einige Gebäude in Frangart. Auch die Landesstraße von Sigmundskron nach Frangart sowie der Radweg und alle dortigen Wanderwege werden für die Dauer der Entschärfung gesperrt.

Um 8.30 Uhr laufen am Montag die Vorbereitungsarbeiten für die Entschärfung mit der Evakuierung einiger Wohnhäuser sowie eines Hotels in Frangart an. Ein dreiminütiger, andauernder Sirenen-Heulton wird den Beginn der Entschärfungsarbeiten anzeigen, mit dem auch die Landesstraße von Sigmundskron nach Girlan gesperrt wird. Während der Sperrung wird der Verkehr auf die Staatsstraße ins Überetsch umgeleitet. Von der Evakuierung betroffen sind auch der Radweg in Frangart sowie alle Wanderwege im Umkreis von 400 Metern um den Einsatzort.

Nach Abschluss der Evakuierung gehen die Heeresfeuerwerker aus Trient daran, den einzigen noch verbliebenen Zünder aus der 500-Pfund-Bombe zu entfernen. Man rechnet damit, dass diese Arbeiten bis 10.00 Uhr abgeschlossen werden können. Nach Abschluss der Entschärfung, der mit einem einminütigen Dauerton der Sirene angezeigt wird, kann auch die Evakuierung beendet werden.

Um die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gänzlich unschädlich zu machen, wird sie nach Stilfes (Gemeinde Freienfeld) transportiert, wo sie in einer Grube kontrolliert zur Explosion gebracht wird. In dieser zweiten Phase wird das Gebiet in einem Umkreis von 300 Metern um den Detonations-Ort geräumt. "Die Sturmpioniere des Heeres gehen davon aus, dass die Entschärfungsarbeiten am Montag im Laufe des Nachmittags abgeschlossen werden", heißt es aus dem Landeszivilschutz.

chr