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Zugunglück: Landesregierung will betroffenen Familien helfen

LPA - – Gleich mehrere Zeichen der Trauer will die Landesregierung zum tragischen Zugunglück heute im Vinschgau setzen. Dies hat sie bei einer Abendsitzung festgelegt. „Wir wollen die betroffenen Familien unterstützen und eine Trauerfeier abhalten“, sagte Landeshauptmann Luis Durnwalder im Anschluss an die Sitzung. Der öffentliche Nahverkehr wird an der Unfallstelle durch einen Busersatzdienst gewährt.

Landeshauptmann Durnwalder drückte nach der Sitzung nochmals allen betroffenen Familien das Beileid der Landesregierung aus. „Wir haben alles getan, was möglich war“, sagte der Landeshauptmann. Die Landesregierung habe nun vor, mehrere Zeichen der Trauer zu setzen und zu helfen, wo es notwendig sei erklärte Durnwalder.

So will die Landesregierung sofort einschreiten und den Familien finanziell unter die Arme greifen, die durch den Tod eines Familienmitgliedes in Schwierigkeiten gekommen sind. „Jede einzelne Situation wird überprüft, damit wir bei Härtefällen sofort helfen können und die Betroffenen nicht erst auf den Ausgang eventueller Prozesse warten müssen“, erklärte der Landeshauptmann.

In Absprache mit Bischof Karl Golser wurde für den morgigen Dienstag um 19 Uhr in Schlanders eine Trauerfeier anberaumt.

Um die Landestrauer zum Ausdruck zu bringen, würden in den kommenden Tagen alle Fahnen der Landhäuser auf Halbmast gesetzt, kündigte Durnwalder an.

Außerdem wurde angefragt, die Sitzungen des Landtags für diese Woche auszusetzen.

„Die verschieden Landesämter sollen außerdem bis zur Beerdigung der Unglückopfer ihre Veranstaltungen einschränken“, sagte der Landeshauptmann.

Um den öffentlichen Nahverkehr im Vinschgau weiterhin zu garantieren, hat Landeshauptmann Durnwalder bereits zwei Dekrete unterzeichnet. Alle Stunde soll ein Zug von Mals nach Latsch und von Meran nach Kastelbell fahren. Zwischen Kastelbell und Latsch soll ein Autobus verkehren. In der Zeit dazwischen werde es einen Ersatzbus geben, damit die Bürger alle halbe Stunde ein öffentliches Verkehrsmittel benutzen könnten, so der Landeshauptmann.

„Wir werden alles unternehmen, um den Schienenverkehr an der Unglücksstelle schnell wieder aufzunehmen“, unterstrich Durnwalder. In den nächsten Tagen werden laut Landeshauptmann die Wagone weggeräumt und dann wird abgeklärt, welche Arbeiten durchzuführen sind.

Gemeinsam mit Mobilitätslandesrat Thomas Widmann und Gesundheitslandesrat Richard Theiner hat sich der Landeshauptmann vor Ort ein Bild vom Unfall gemacht. Wie der Landeshauptmann berichtete, waren 37 Personen im Unglückszug, der heute Morgen wegen einer Mure entgleist ist. Insgesamt seien neun Tote zu beklagen, so Durnwalder. 29 Personen sind verletzt.

Der Landeszivilschutz hat eine Grüne Nummer (800 751 751) für Angehörige von Verletzten und Toten eingerichtet. Die Rufnummer bleibt heute noch bis 23 Uhr aktiv.

SAN

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