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Landesregierung zu Gast in Graubünden: Grenzpendler, Bahn, Interreg

(LPA) In Graubünden war die Südtiroler Landesregierung heute (17. März) zu Gast. Mit ihren Bündner Amtskollegen hatten Landeshauptmann und Landesräte eine ganze Reihe von Themen zu besprechen. Die Palette reichte von Grenzpendler-Fragen über die Fortführung der Interreg-Projekte zwischen den beiden Ländern bis hin zu einer möglichen Bahnverbindung zwischen Mals und Zernez.

Landesregierung zu Gast in Graubünden

Ins Schloss Tarasp und nach Scuol hatte die Bündner Kantonalregierung angeführt von Regierungspräsident Claudio Lardi die Südtiroler Kollegen geladen, um anstehende, beide Länder gleichermaßen interessierende Themen zu besprechen. „Es ist uns ein Anliegen, mit allen unseren Nachbarländern einen möglichst stetigen Austausch zu pflegen und dies gilt für unsere Schweizer Nachbarn ganz besonders“, erklärte Landeshauptmann Luis Durnwalder heute. Dies nicht zuletzt, weil die Interessenlage des Kantons Graubünden und des Landes Südtirol in zahlreichen Themenfeldern eine ähnliche ist. „Unsere Länder sind Grenz- und Berggebiete und zudem Länder, deren Wirtschaft sehr stark auf einem funktionierenden Tourismus aufbauen“, so der Landeshauptmann.

Entsprechend drehen sich auch zahlreiche Interreg-Projekte zwischen den beiden Ländern um touristische Fragen: um das touristische Marketing, um das Anlegen und Bewerben grenzüberschreitender Wanderwege und gemeinsame Initiativen zur Belebung des Kulturtourismus. „Uns stehen im Rahmen des Interreg-Programms mit der Schweiz über 40 Millionen Euro zur Verfügung, die wir für Grundlagen-Arbeit und konkrete Initiativen aufwenden“, so Durnwalder. Eines der wichtigsten Projekte: Gemeinsam führen die beiden Länder eine Studie zu einem möglichen Zusammenschluss der Vinschger mit der Rhätischen Bahn durch. „Die mögliche Bahnverbindung von Mals und Zernez ist zu prüfen, weil sie nicht zuletzt in touristischer Hinsicht eine Chance darstellt“, so der Landeshauptmann, der auf die schnelle Verbindung mit dem Ballungsraum Zürich verweist.

Zur Sprache gekommen sind heute schließlich auch Fragen, die die derzeit rund 500 Vinschger Grenzpendler betreffen, die ihrer Arbeit in der Schweiz nachgehen. „Hier sind es vor allem steuerliche Fragen – etwa jene nach einer zeitgerechten Rückvergütung – die wir möglichst gemeinsam lösen müssen“, so Durnwalder abschließend.

chr

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