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Qualitätsbescheinigung für Brustgesundheitszentrum Brixen-Meran

(LPA) Das Brustgesundheitszentrum Brixen-Meran hat zum zweiten Mal die Zertifizierung der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie erhalten. Gesundheits-Landesrat Richard Theiner hat gemeinsam mit den Gynäkologie-Primaren der beiden Krankenhäuser das Zentrum vorgestellt.

Die pflegerischen Expertinnen für Brusterkrankungen Anni Pürgstaller vom Krankenhaus Brixen (links) und Herta Leiter vom KH Meran mit LR Theiner

"In dieser Re-Zertifizierung", führte Landesrat Richard Theiner bei der Pressekonferenz aus, "werden Qualität und Wirtschaftlichkeit berücksichtigt; unsere Sanitätsbetriebe sind in einen europäischen Kontext eingebunden und bieten normierte Standards, sie arbeiten fächerübergreifend in einem Netzwerk und sorgen für eine ganzheitliche Betreuung in einer äußerst schmerzhaften Erfahrung, die viele Familien in unserem Land erleiden müssen."

Der Brustkrebs, das Mammakarzinom, ist die häufigste Tumorerkrankung bei Frauen, in Südtirol erkranken jährlich an die 380 Frauen daran. Das Brustgesundheitszentrum Brixen-Meran sichert den erkrankten Frauen Behandlung auf höchstem Niveau zu, unterstrichen die beiden Gynäkologie-Primare Arthur Scherer vom Krankenhaus Brixen und Herbert Heidegger von jenem in Meran. Das Brustgesundheitszentrum arbeitet mit der vom Südtiroler Professor Christian Marth geleiteten Abteilung für Frauenheilkunde an der Universitätsklinik Innsbruck zusammen. Bereits zum zweiten Mal nach drei Jahren hat es nun von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft Gesellschaft für Senologie die Zertifizierung erhalten. Dafür müssen folgende Richtlinien eingehalten werden: Die Therapie-Entscheidung wird von einer Expertenkommission getroffen; im Bereich der Vorsorge und Früherkennung müssen mindestens 5000 Mammographien gemacht werden; eine hohe Frequenz muss, mit mindestens 150 Primärfällen pro Jahr, gegeben sein; jeder Operateur muss mindestens 50 neue Fälle haben; nicht weniger als 800 Chemotherapiezyklen müssen pro Jahr durchgeführt werden; mindestens ein Fünftel der Patientinnen muss an einer Studie teilnehmen. Als Partner der Gynäkologen arbeiten die Mitarbeitenden der Radiologie, Pathologie, Radio-Therapie, Nuklear-Therapie, plastischen Chirurgie, der Psycho-Onkologie und weiterer anderer Dienste. Die Primare Scherer und Heidegger gaben bei der Pressekonferenz ihrer Zufriedenheit darüber Ausdruck, im Rahmen einer übergeordneten Organisation und Verantwortung arbeiten zu können.

Vorgestellt wurde auch das Berufsbild der Breast Care Nurses, deren Ausbildung im vergangenen Jahr an der Universitätsklinik Innsbruck begonnen hat: Die ersten zwei dieser pflegerischen Expertinnen für Brusterkrankungen erläuterten ihre Arbeit. Sie seien, führten Anni Pürgstaller vom Krankenhaus Brixen und Herta Leiter vom Krankenhaus Meran aus, Begleiterinnen durch das Labyrinth der Diagnose und Therapie im Falle einer Mammakarzinom-Erkrankung und Bindeglied zwischen Patientinnen, Angehörigen und ärztlichem Personal.

Allgemeine Informationen zum Brustgesundheitszentrum Brixen-Meran sind zu Bürozeiten unter der Grünen Nummer 800 77 88 00 erhältlich.

mac

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