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Zivilinvalidenrente: Weitere Klärungen mit Sozialverbänden

(LPA) Die Zivilinvalidenrente für minderjährige Teilinvaliden war auch heute (26. Februar) Gesprächsthema im Sozialresort des Landes. Mit Vertetern der Sozialverbände wurden Einzelheiten des bisherigen Vorgehens ebenso besprochen, wie die zu setzenden Schritte bei der Unterstützung von Therapien für Teil- und Vollinvaliden.

Klärungen: (v.l.) Obexer, Fiocca, Tragust, Hofer und Elsler

Zum Gespräch im Sozialressort hatten sich Wolfgang Obexer, Geschäftsführer des Vereins "Lebenshilfe", Hansjörg Elsler vom Arbeitskreis Eltern Behinderter sowie Stefan Hofer vom Dachverband der Sozialverbände eingefunden. Ihnen konnte Karl Tragust, Direktor der Landesabteilung Sozialwesen, versichern, dass der Wegfall von Geldern für minderjährige Teilinvaliden nicht bedeute, dass diese Mittel für den Bereich verloren seien. "Vielmehr werden wir sie weiterhin für Maßnahmen zugunsten von Menschen mit Behinderung einsetzen", so Tragust, der die Arbeitseingliederung von Menschen mit Behinderung als Beispiel nannte.

Neuerlich betont wurde zudem, dass niemand weniger Geld als vor Einführung der Pflegesicherung bekomme. "Beim Übergang von der Kombination aus dem alten Hauspflegegeld und der Zivilinvalidenrente auf die neue Pflegesicherung, die beide Leistungen vereinen soll, ist es in sehr wenigen Fällen vorgekommen, dass das Pflegegeld unter der Summe der beiden früheren Leistungen lag", erklärte Luciana Fiocca, Direktorin des Landesamts für Menschen mit Behinderung und Zivilinvaliden, die versichert: "Diese Einzelfälle werden bereinigt."

Die Verbände haben im heutigen Gespräch geltend gemacht, dass die Unterstützung der Familien beim Zugang zu Therapien und Reha-Leistungen dringlich sei. "Wir sind uns darüber einig, dass diese Unterstützung sowohl für die minderjährigen Teil-, als auch für die Vollinvaliden gleich gelten muss", so Tragust nach dem Gespräch. Seine Abteilung werde prüfen, wie die Mittel, die bisher als Beitrag zur Therapie über die Zivilinvalidenrente ausbezahlt worden seien, so eingesetzt werden könnten, dass das Therapieangebot für Teil- und Vollinvaliden verbessert werden könne. Gleichzeitig sollten auch die Bemühungen um die Arbeitseingliederung verstärkt werden, so der Abteilungsdirektor.

chr

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