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Februarwetter 2010 durchschnittlich - kalter Winter

LPA - Kalt und niederschlagsreich war der meteorologische Winter, der mit Ende Februar endet. Der Februar 2010 hingegen zeigte sich mit durchschnittlichen Temperaturen und einer ausgeglichenen Niederschlagsbilanz, heißt es vom Wetterdienst des Landes. Morgen soll es sonnig und mild werden, sagt der Meteorologe Dieter Peterlin.

Im Februar 2010 lagen die Temperaturen im Großteil des Landes nahe oder leicht unterhalb des langjährigen Durchschnitts. „In Bozen entsprach die mittlere Temperatur von 3,6 Grad Celsius exakt dem langjährigen Normalwert“, sagt der Meteorologe Dieter Peterlin. Ein wenig kälter als normal war es dagegen in den höher gelegenen Tälern wie dem Wipptal und Hochpustertal.

Dank des Niederschlagsereignisses am heutigen 26. Februar zeige sich auch die Bilanz des Niederschlags ziemlich ausgeglichen, so Peterlin. In der Landeshauptstadt fielen insgesamt 26 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Der langjährige Vergleichswert liegt hier bei 31 Liter pro Quadratmeter. Ähnliche Niederschlagsmengen fielen auch im restlichen Land.

Begonnen hat der Februar tiefwinterlich kalt aber recht sonnig. Nach ein paar freundlichen Tagen folgte in regelmäßigen Abständen trübes Wetter mit Niederschlägen. Der letzte Schneefall des Winters bis in tiefe Lagen ereignete sich am 5. Februar. Am heutigen 26. Februar gab es noch einmal bis auf 900 Meter Meereshöhe herab Neuschnee.

Am Sonntag, 28. Februar, geht der meteorologische Winter 2009/2010 zu Ende. „Im Großteil des Landes verlief dieser Winter etwas zu kalt, meist zwischen 0,5 und ein Grad unter dem Normalwert“, sagt der Meteorologe Peterlin. Die größten Abweichungen gab es in den höheren Tälern. Dort lag meist eine geschlossene Schneedecke, die in den sternenklaren Nächten eine deutliche Auskühlung begünstigte und zu Temperaturen von -20 Grad Celsius führte. „Damit war dieser Winter insgesamt auch kälter als die der vergangenen drei Jahre; im Winter 2005/06 war es allerdings nochmals deutlich kälter“, sagt Peterlin.

So nass und schneereich wie im vergangenen Jahr verlief der zu Ende gehende Winter zwar nicht, aber trotzdem lagen die Niederschläge noch deutlich über dem langjährigen Durchschnitt. Dazu beigetragen habe vor allem der Dezember, wo etwa in Bozen und Brixen so viel Schneefall und Regen gemessen wurden wie seit Beginn der Aufzeichnungen noch nicht, heißt es vom Landeswetterdienst. Allein in den Tagen um Weihnachten fiel dabei die Hälfte des gesamten Winterniederschlags. „Der Jänner verlief dagegen äußerst trocken, während der Februar ziemlich ausgeglichen bilanziert“, so die Meteorologen. Vom 1. Dezember bis zum 26. Februar sind in Bozen 158 Liter pro Quadratmeter zusammengekommen. Das sind laut Meteorologen 80 Prozent mehr als gewöhnlich.

Die höchste Temperatur dieses Winters wurde erst gestern, 25. Februar 2010, in Auer mit 14,8 Grad Celsius registriert. Am kältesten waren die Tage vor Weihnachten mit Dauerfrost im ganzen Land, und so markiert Toblach mit -21 Grad Celsius am 20. Dezember 2009 das untere Ende der Temperaturskala der Täler. Noch kälter war es am selben Tag im Hochgebirge, auf der Schöntaufspitze in 3300 Meter Meereshöhe mit -29 Grad Celsius.

Die vergangenen Tage haben bereits einen kleinen Vorgeschmack auf den Frühling mit zweistelligen Temperaturen gebracht. „Zwar war es heute wieder trüb und regnerisch, morgen am Samstag kommt aber in ganz Südtirol wieder die Sonne zurück und am Nachmittag wird es angenehm mild“, kündigt Meteorologe Peterlin an. Die mittelfristige Vorhersage des Landeswetterdienstes zeigt für die kommende Woche durchschnittliche Temperaturen für die Jahreszeit. Kälterückfälle seien aber im Frühling noch durchaus möglich, so die Meteorologen.

SAN

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