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Durnwalder und Mussner eröffnen Ausstellung zu Oderzo-Architekturpreis

LPA - Die Südtiroler Architekten Heinrich Mutschlechner und Gerhard Mahlknecht haben mit Kurt Egger für ihr Projekt zur Erweiterung des Friedhofes von Luttach/Ahrntal den elften Architekturpreis der Stadt Oderzo gewonnen. Ihr Projekt ist nun mit anderen preisgekrönten Projekten in der Freien Universität Bozen zu sehen. Landeshauptmann Luis Durnwalder und Bautenlandesrat Florian Mussner haben die Ausstellung heute, 4. Februar, eröffnet.

LH Durnwalder und LR Mussner kommentieren die prämierten Projekte des Landes, die Steinschlagschutzgalerie am Stilfser Joch und die Brücke in Hafling (FOTO:LPA/Pertl)

Seit 1997 schreibt die Stadt Oderzo einen Architekturwettbewerb für fertig gestellte Bauten der Drei Venetien aus. Dadurch soll die Baukultur gefördert und das Landschaftsbild verschönert werden. Wie der Vizepräsident des nationalen Architektenrats Gianfranco Pizzolato erklärte, werde mit dem Oderzo-Preis kontinuierlicher Einsatz für gute Architektur ausgezeichnet. Bereits seit mehreren Jahren sind Südtiroler Projekte bei diesem Wettbewerb unter den Sieger-Projekten. In Südtirol habe das Land darauf acht gegeben, auch im Baubereich Tradition und Identität zu erhalten, aber auch neues Passendes dazuzugeben, unterstrich Landeshauptmann Durnwalder. Die erhaltenen Preise zeigen laut Durnwalder, dass diese Entwicklung wertgeschätzt wird. „Wir sind zwar weit weg von der Hauptstadt, aber nicht weniger europäisch und offen für Neues als andere“, sagte Durnwalder, der gemeinsam mit Bautenlandesrat Mussner allen Planern für ihre gute Arbeit dankte. Bautenlandesrat Mussner betonte dass, im Bautenressort Qualität nicht Quantität zähle und die Freiheit kreativ zu arbeiten, wichtig für die kulturelle Entwicklung in Südtirol sei. „Wir wollen gute Architektur fördern, denn sie bleibt für Generationen sichtbar“, sagte Mussner.

Bei der elften Ausgabe des Oderzo-Wettbewerbs gewannen die Südtiroler Architekten Heinrich Mutschlechner und Gerhard Mahlknecht mit Kurt Egger. Ihr Projekt für die Erweiterung des Friedhofes von Luttach/Ahrntal überzeugte durch die gelungene Verbindung von alter und neuer Bausubstanz.

Zudem wurden beim Wettbewerb weitere Südtiroler Projekte ausgezeichnet, und zwar das Projekt für das Pädagogische Gymnasium mit Kindergarten in Brixen des Architektenteams „Peters & Keller“, das Projekt für die Lawinenschutzgalerie am Stilfserjoch von Ingenieur Siegfried Pohl, das Projekt für die Sanierung der Brücke über den Sinicherbach in Hafling der Ingenieure Alois Neulichedl und Anton Obholzer und das Projekt für ein Biomasse-Heizwerkes in Klausen von Architekt Roland Baldi. Insgesamt 146 Projekte haben die 116 Projektanten aus allen Provinzen der Drei Venetien beim Wettbewerb eingereicht. Zwölf Projekte wurden prämiert.

Besonders erfreulich sei, dass man auch bei technischen Bauten sensibel für Architektur und Landschaftsplanung sei, sagte Bautenressortdirektor Josef March. Durch Wettbewerbe habe das Land für seine Bauten optimale architektonische Qualität erzielt und das Niveau der Architektur in Südtirol angehoben, sagte der Vizepräsident der Architektenkammer Carlo Azzolini.

Alle preisgekrönten Projekte sind vom 4. bis zum 20. Februar im Eingangsfoyer der Freien Universität in Bozen zu sehen. „Die kleine aber intensive Ausstellung“, wie sie die Jury beschrieb, ist von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr und am Samstag von 8 bis 13 Uhr geöffnet.

SAN

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