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Naturmuseum feiert eine Woche lang Charles Darwin

(LPA) Der Geburtstag des Forschers, dessen Werk die Welt veränderte, ist Anlass für vielfältige Veranstaltungen im Naturmuseum in der Bozner Bindergasse: Vorträge am morgigen Freitag, am Montag, Dienstag und Mittwoch kommender Woche, ein Kinderfest am Unsinnigen Donnerstag und Kabarett-Aufführungen am Freitag und Samstag sprechen alle Altersstufen an. Heute wurden die Ereignisse rund um den "Darwin-Day" vorgestellt.

Blick in die Notizbücher des Charles R. Darwin

Mit dem "Darwin-Day" wird international eines der bedeutendsten Wissenschafters aller Zeiten gedacht, der am 12. Februar 1809 im englischen Shrewsbury das Licht der Welt erblickt hatte. Zum fünften Mal hat auch das Bozner Naturmuseum seine Veranstaltungen eine Woche lang dem berühmten Forscher gewidmet. Mit dem Bozner Bürgermeister Luigi Spagnolli, den Museums-Mitarbeiterinnen Gabriella Meraner und Evelyn Kusstatscher sowie Andrea Zeppa von der Stiftung Südtiroler Sparkasse hat Museums-Direktor Vito Zingerle die Darwin-Woche vorgestellt.

Alle abendlichen Vorträge beginnen, bei freiem Eintritt, um 20.00 Uhr: Den Auftakt bildet am morgigen Freitag, dem 5. Februar, der Vortrag des Evolutionsbiologen und Paläoanthropologen Friedemann Schrenk. Unter dem Motto „Neues Licht auf alte Knochen“ stellt er klassische und aktuelle Funde vor, um die Geschichte der modernen Menschen nachzuzeichnen.

Am Montag, dem 8. Februar, referiert Conradin A. Burga über Madagaskar: Sehr viele Pflanzen und Tiere leben nur auf dieser viertgrößten Insel der Welt in den (noch) ausgedehnten Regenwäldern. Der Professor für Geographie an der Universität Zürich berichtet über die Bedrohung dieses Paradieses und die Zerstörung des Lebensraumes.

Einen faszinierenden Einblick in Darwins unveröffentlichte Notizbücher bietet ein Vortrag am Dienstag, dem 9. Februar: Telmo Pievani, Universitätsprofessor aus Mailand und Verfasser zahlreicher Bücher, hält das Referat mit dem Titel "I Taccuini inediti di Charles R. Darwin: una rivoluzione scientifica vista dall’interno" (Die unveröffentlichten Notizbücher des Charles R. Darwin: ungewohnte Blicke auf eine wissenschaftliche Revolution, in italienischer Sprache).

Am Mittwoch, dem 10. Februar, stellt der aus dem Sarntal stammende und an der Technischen Universität München forschende Professor Bernd Gänsbacher sein Buch dar, in welchem "die Sprache der Gene verständlich erklärt" wird. Gänsbacher ist derzeit Direktor des Instituts für Experimentelle Onkologie und Therapieforschung des Klinikums rechts der Isar.

Unter dem Motto „Darwin & Evolution“ steht auch das Faschingsfest für Kinder und Familien im Naturmuseum am Unsinnigen Donnerstag, der heuer auf den 11. Februar fällt: Mit verschiedenen Spielen und Faschingskrapfen wird von 14.00 bis 17.00 Uhr im Museum gefeiert; die originellsten Verkleidungen werden prämiert.

Der Kabarett-Abend mit den "Mammutjägern" am Samstag, dem 13. Februar, um 20.00 Uhr (die Vorstellung am 12. Februar ist bereits ausverkauft) bildet den Abschluss der Veranstaltungen rund um den diesjährigen Darwin-Day. „Die Krone der Erschöpfung“ heißt das Stück des mehrfach ausgezeichneten Kabarettisten-Duos aus der Schweiz, das ein besonderes Licht auf die Evolution des Menschen wirft.

Noch bis zum 5. September kann im Naturmuseum die Sonderausstellung „®Evolution“ besichtigt werden, ein Beitrag des Museums zum Internationalen Darwin-Jahr. Vor den Abendvorträgen am 5., 9. und 10. Februar bietet das Museum in Zusammenarbeit mit dem Verband der Südtiroler Volkshochschulen und der Urania Meran geführte „Steifzüge durch die Evolution“ an: Der Preis für die Führung durch die Sonderschau samt nachfolgendem Umtrunk beträgt neun Euro. Anmeldungen beim Verband der Volkshochschulen (Telefon 0471 061444) oder bei der Urania Meran (Telefon 0473 230219).

Das Thema Evolution bleibt im Naturmuseum in den nächsten Monaten weiterhin tonangebend: Die Ausstellung „Rhythm & Nature“ mit Musikinstrumenten aus aller Welt geht ab Dienstag, dem 23. Februar, der Frage nach, welche Bedeutung die Musik für die Entwicklung des Menschen hat. Die Fotoausstellung „LIFE – Eine Reise durch die Zeit“ nimmt ab dem 20. April die Geheimnisse und Stationen der Evolution unter die Lupe, mit Aufnahmen des Naturfotografen Frans Lanting jener Orte, an denen sich noch heute Evolutionsgeschichte erzählen lässt.

Naturmuseum Südtirol, Bindergasse 1 in Bozen
Telefon 0471 412964, Fax 0471 412979, E-Mail info@naturmuseum.it, Web www.naturmuseum.it

mac

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