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LR Widmann trifft Eisenbahn: Innerhalb März Lösung für Strecke Bozen-Rom

(LPA) Um die Zugverbindung Bozen-Rom ging's heute (3. Februar) bei einer Aussprache von Landesrat Thomas Widmann mit Innocenzo Cipolletta, dem Präsidenten der Eisenbahnholding "Ferrovie dello Stato SpA" in Rom. Cipolletta versprach dabei, sich des Anliegens einer Direktverbindung anzunehmen und innerhalb März einen Lösungsvorschlag vorzulegen.

Mit seinem Trentiner Amtskollegen Alberto Pacher und begleitet von Ressortdirektor Gianfranco Jellici sowie Günther Burger vom Landesamt für öffentlichen Personennahverkehr hat Widmann dem Eisenbahn-Präsidenten heute einen Besuch abgestattet. "Uns ging es in erster Linie um die Wiedereinführung der Eurostar-Verbindungen nach Rom sowie der internationalen und überregionalen IC-Verbindungen auf der Nord-Süd-Achse", so Widmann, der heute von Cipolletta die Zusage bekam, dass dieser sich des bereits mehrfach vorgebrachten Anliegens annehmen werde. Noch innerhalb März will der Eisenbahn-Präsident einen Vorschlag zur Lösung vorlegen.

"Die internationalen und überregionalen Verbindungen sind das Rückgrat eines modernen Mobilitätskonzepts und für unsere Wirtschaft und Gesellschaft unverzichtbar", erklärte der Landesrat heute. Umso mehr werde man darauf drängen, dass Südtirol und dem Trentino baldmöglichst ein attraktives Angebot an Langstreckenverbindungen zur Verfügung gestellt werde. Dieses müsse zudem in das lokale öffentliche Verkehrsnetz eingebunden werden.

Neben der Rom-Verbindung ging's heute auch um den gemeinsame Ankauf von neuem Rollmaterial in den kommenden Jahren. Modernes Rollmaterial sei die Basis eines attraktiven Bahnverkehrs, so Widmann: "Wir haben vor Jahren bereits die Initiative ergriffen und auf eigene Faust neue Züge gekauft." Die landeseigenen Garnituren der Vinschger und Pusterer Bahn wickeln bereits mehr als ein Drittel des lokalen Bahnverkehrs ab. Mit den neuen Dienstverträgen mit Trenitalia sei die Grundlage für den Ankauf weiterer Züge in den nächsten Jahren geschaffen worden. "Wir legen dafür jährlich zwei Millionen Euro auf die Seite", so der Landesrat.

Vorgebracht wurden heute schließlich auch die Forderungen nach dem Übergang der Führung der Bahnlinie Bozen-Meran vom Schienenbetreiber RFI an das Land, nach der gemeinsamen Realisierung wichtiger Infrastruktur-Arbeiten am Schienennetz, der Abtretung weiterer Bahnhofsareale (etwa in Brixen oder Innichen) sowie nach der Eröffnung eines Info- und Verkaufsschalters des Südtiroler Verkehrsverbundes in den Bahnhöfen Bozen und Meran.

chr

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