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Jänner 2010: Sehr trocken und kalt

LPA - Mit Temperaturen leicht unterhalb der langjährigen Mittelwerte war der Jänner 2010 kalt und aufgrund sehr geringer Niederschlägen auch sehr trocken, so die Bilanz des Landeswetterdiensts. Noch bis weit in den Februar hinein gibt es laut Meteorologe Dieter Peterlin polare Kaltluft. Ab Sonntag sollen die Temperaturen sogar noch weiter absinken.

Rauhreif am Rauhjoch (Pfelders Passeier 2.926 m)

Die Temperaturen lagen im Jänner nahe oder sogar leicht unterhalb der langjährigen Mittelwerte. „Damit wurde der seit über einem Jahr anhaltende Trend von zu warmen Monaten unterbrochen“, sagt der Meteorologe Peterlin. In Bozen entsprach die mittlere Temperatur von 0,4 Grad Celsius exakt dem langjährigen Normalwert. In den anderen Bezirken wie dem Pustertal, Wipptal und Vinschgau sei es dagegen zu kalt gewesen, heißt es vom Landeswetterdienst.

Bei den Niederschlägen könnten die bisherigen zwei Wintermonate Dezember und Jänner nicht unterschiedlicher sein. Während es im Dezember so viel geregnet bzw. geschneit hat wie selten zuvor, war der Jänner ein äußerst trockener Monat. „In Bozen wurden nur sechs Liter pro Quadratmeter Niederschlag gemessen, also nur 20 Prozent der zu erwartenden Menge“, sagt Peterlin. Im Dezember gab es zum Vergleich 124 Liter pro Quadratmeter Niederschlag. In ganz Südtirol geht der Jänner 2010 somit als sehr trockener Monat in die Geschichte ein.

Die höchste Temperatur des Monats wurde am 28. Jänner mit 10,4 Grad Celsius in Meran Gratsch gemessen. Den tiefsten Wert meldete St. Veit in Prags am 4. des Monats mit -19,1 Grad Celsius.

Mit Wolken und einzelnen Schneeflocken begann der Jänner wechselhaft. Nach einer vorübergehenden Wetterbesserung am 3. des Monats nahmen die Wolken wieder rasch zu und am 8. schneite es im ganzen Land etwas. Erst Mitte des Monats ließ der Tiefdruckeinfluss nach, die zweite Jännerhälfte verlief meist sonnig und trocken, einzig am Hauptkamm fielen noch ein paar wenige Schneeflocken. Besonders in den windstillen und schneebedeckten Tälern wurde es bitterkalt.

Bis weit in den Februar hinein verbleibe der Alpenraum im Einfluss einer nördlichen Höhenströmung und somit gelange polare Kaltluft bis weit in den Süden, kündigt Peterlin an. Ab Sonntag sinken die Temperaturen auch in Südtirol noch weiter ab, oft bleibt es den ganzen Tag frostig, heißt es in der Prognose des Landeswetterdiensts.

 

SAN

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