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LH Durnwalder trifft neuen Präsidenten der Handwerker-Vereinigung SHV

(LPA) Die Wirtschaftskrise und die Maßnahmen für kleine Südtiroler Betriebe standen heute (13. Jänner) im Mittelpunkt des Antrittsbesuchs, den Claudio Corrarati, der neue Präsident der Südtiroler Vereinigung der Handwerker und Kleinunternehmen (SHV), Landeshauptmann Luis Durnwalder abgestattet hat.

Maßnahmen für Kleinbetriebe diskutiert: LH Durnwalder mit der von Neo-Präsident Corrarati (2.v.l.) angeführten SHV-Spitze (Foto: LPA/Pertl)

Geht es nach der SHV-Spitze, die heute im Palais Widmann in Bozen zu Gast war, sind Entlastung und Unterstützung die Mittel, um die Folgen der Krise auf die Kleinunternehmen abzufedern. So geht es etwa um die Entbürokratisierung: "Wir stimmen darin überein, dass die Unternehmen entlastet werden müssen, und haben auch eine ganze Reihe von Schritten gesetzt und andere diskutiert, allen voran die Einführung der DIA", so Durnwalder. "DIA" steht für "dichiarazione inizio attività", also für die Baubeginnmeldung, die eine Vielzahl an Gutachten und Bescheinigungen ersetzen und so vor allem den Bausektor erleichtern könnte.

Bereich Nummer zwei ist jener der Bauaufträge, die - geht es nach der SHV - verstärkt an kleine Unternehmen gehen sollen. "Bei Großaufträgen haben diese Unternehmen meist das Nachsehen, weshalb wir versuchen, kleinere Aufträge zu vergeben, die auch von den heimischen Firmen gestemmt werden können", erklärt der Landeshauptmann, dem heute auch die Forderung überbracht worden ist, bisher intern übernommene Arbeiten, etwa jene zur Instandhaltung der Infrastruktur, an private Betriebe zu vergeben. "Gefordert wird auch, bisher öffentliche Dienstleistungen zu privatisieren, etwa in Zusammenhang mit der Müllentsorgung", so Durnwalder.

Der Landeshauptmann wies im heutigen Gespräch darauf hin, dass die Kleinbetriebe verstärkt die Zusammenarbeit suchen müssten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. "Es gibt bereits eine Vielzahl von Unterstützungen, die wir solchen Kooperationen zukommen lassen", erklärt Durnwalder, während die SHV eine Förderung der entstehenden Konsortien in der Start-up-Phase fordert. Schließlich ging es heute auch um ein auf Kleinbetriebe abgestimmtes Angebot an Aus- und Weiterbildung, auf die Beschaffung von Liquidität und die Stärkung der Garantiegenossenschaften. "Sie soll vor allem durch die Fusion der bestehenden Genossenschaften zu einer einzigen erfolgen, wobei den Kleinbetrieben natürlich ein entsprechendes Gewicht eingeräumt werden muss", so der Landeshauptmann.

chr

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