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Aktivierung in Betreuung und Pflege: 17 neue Fachfrauen

LPA - Motiviert und aktiv zu sein ist für jeden Menschen eine Lebensquelle. Besonders für ältere Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen ist eine Unterstützung bei Tages- und Freizeitgestaltung hilfreich. An der Landesfachschule für Sozialberufe "Hannah Arendt" haben im Dezember 17 Frauen die Zusatzausbildung "Aktivierung in Betreuung und Pflege" abgeschlossen.

Die 17 frischgebackenen Fachfrauen für aktivierende Tagesgestaltung

Bei den 17 Absolventinnen der Zusatzausbildung "Aktivierung in Betreuung und Pflege" handelt es sich um Fachkräfte aus dem Sozial- und Gesundheitswesen: um Pflegehelferinnen, Sozialbetreuerinnen und Krankenpflegerinnen aus dem sozialen Bereich. Durch die Zusatzausbildung sind sie nun Fachfrauen für die Tages- und Freizeitgestaltung von alten Menschen und Menschen mit Behinderung in Altenheimen, Wohnheimen, Tagesstätten und Pflegeeinrichtungen.

Im Rahmen von 210 Theoriestunden vermittelten Referenten aus dem In- und Ausland Wissen und Kompetenzen für die aktivierende Tagesgestaltung und das Arbeiten mit dementiell erkrankten Menschen. Unterrichtsinhalte waren aber auch Planung, Durchführung und Evaluation von Projekten, Öffentlichkeitsarbeit sowie die Zusammenarbeit mit Freiwilligen und Angehörigen in Altenheimen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen.

Nach dem Leitmotiv des Lehrganges "Aktivieren und Motivieren heißt, den betreuten Menschen innerlich in Bewegung bringen, Antriebskräfte in ihm hervorlocken, ihn so anregen, dass sich in ihm etwas regt" lernten die Teilnehmerinnen sich an der persönlichen Biografie des betreuten Menschen zu orientieren, dessen Stärken und Bedürfnisse wahrzunehmen, sich in seine Situation hineinzudenken, um zu erkennen, was Sinn und Freude macht.

Wichtiger Ausbildungsaspekt war neben der bedürfnisorientierten Arbeitsweise vor allem die Teamfähigkeit. Gefeilt wurde außerdem an Kernkompetenzen wie Beobachtungs- und Analysefähigkeit, Fähigkeiten zur Beziehungsgestaltung, zur teamorientierten Planung, zur interdisziplinären Zusammenarbeit und zur Durchführung und Evaluation aktivierender Prozesse. Gearbeitet wurde in so genannten Peergruppen (kleine Arbeitsgruppen ohne Leitung). Die Ausbildungsabsolventinnen lernten zudem unterschiedliche Sozialeinrichtungen kennen.

Die Diplomübergabe an die 17 Absolventinnen der Zusatzausbildung erfolgte im Dezember im Rahmen einer von den Teilnehmerinnen gestalteten Feier durch den Direktor der Landesfachschule für Sozialberufe "Hannah Arendt", Luigi Loddi, und Tutorin Margit Felderer.

 

 

jw

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