News / Archiv

News

Neue Gruppe aus Welcome Air und Air Alps: Treffen mit LH Durnwalder

LPA - Die „Welcome Aviation Group“ aus dem Zusammenschluss von Air Alps und Welcome Air hat heute, 4. Jänner, in Bozen Landeshauptmann Luis Durnwalder die neue Ausrüstung und die anstehenden Projekte auch für den Bozner Flughafen vorgestellt. Durnwalder beschrieb die Eingriffe, die für den Bozner Landeplatz notwendig sind.

LH Durnwalder mit den Vertretern der neuen Welcome Aviation Group (FOTO:LPA/Arno Pertl)

„Die neue Gruppe hat ihre Ausrüstung vorgestellt, die aus zwölf Flugzeugen mit Landeplatz in Bozen und Innsbruck und 240 Mitarbeitern besteht“, sagte Landeshauptmann Durnwalder nach dem Treffen in Bozen. „Es handelt sich um eine angemessene Flotte, um Synergien in verschiedenen Betriebsbereichen zwischen Wartung und Verwaltung zu nutzen“, meinte Durnwalder. Beim Treffen mit den Vertretern der „Welcome Aviation Group“ wurde deshalb auch über die Flüge nach Rom gesprochen. „Diese will die neue Gruppe mit geeigneten Maschinen, Pünktlichkeit und den in den Wettbewerbsausschreibungen festgehaltenen Kriterien garantieren“, sagte der Landeshauptmann. Die Flugverbindung Bozen-Rom gilt nämlich als Linie von öffentlichem Interesse. Aus diesem Grund wurde sie vom zuständigen Ministerium auch den Aufwendungen für den öffentlichen Dienst unterstellt, die die Anzahl der Flüge, die Tarife und die Dienstgarantien regeln. Außerdem wurde Unterstützung durch die öffentliche Hand zugelassen. Über die Wettbewerbsausschreibung der nationalen Zivilfluggesellschaft ENAC bekam die Fluggesellschaft Air Alps, die am 22. Dezember 2009 mit der Welcome Air zusammengeführt wurde, den Auftrag den Flugdienst Bozen-Rom auszuführen.

Landeshauptmann Durnwalder erläuterte beim Treffen die verschiedenen Eingriffe, die nach den geltenden EU-Vorschriften und nach den Ergebnissen der Mediation für den Bozner Flughafen noch zu machen sind. In erster Linie muss laut Durnwalder in die Sicherheitsstrukturen investiert werden. Der Bozner Flughafen ist an die Schengen-Richtlinien anzupassen. Dazu müssen zwei Kontrollbereiche innerhalb des Flughafens eingerichtet werden, einer für die Flüge aus den Schengen-Ländern und einer für die Flüge aus den Ländern außerhalb der EU. Zudem gilt es, die Parkflächen zu vergrößern. Durch den Bau von zwei Hangars zur Wartung der Flugmaschinen, soll der tägliche Rückflug nach Innsbruck künftig vermieden werden. „Auf diese Weise können wir nicht nur Kosten einsparen, sondern auch Umweltverschmutzung vorbeugen“, unterstrich Durnwalder. Der Landeshauptmann verwies nochmals drauf, dass keine Verlängerung der Piste vorgesehen sei.

Was die internationalen Flüge anbelangt, wurde diskutiert, die Flughäfen Frankfurt, Zürich oder Wien anzufliegen. Vorerst will man aber die Entwicklungen im europäischen Flugverkehr abwarten und sehen, wie sich die neue Landebahn in Frankfurt auswirkt und welchen Stellenwert der Flughafen in Zürich erhält. „Wenn die Tourismustreibenden, die Unternehmen und unser Land im Allgemeinen weiterhin aus wirtschaftlicher Sicht aber auch aus der Sicht von Forschung und Bildung wettbewerbsfähig bleiben wollen, dann müssen wir auf alle Fälle die Erreichbarkeit und den Anschluss an die wichtigsten Wirtschafts- und Mobilitätszentren fördern“, betonte der Landeshauptmann.

Am Treffen im Palais Widmann in Bozen nahmen der Inhaber der Welcome Air Urs Peter Koller, der Geschäftsführer der Welcome Aviation Group und ehemalige Geschäftsführer der Welcome Air Helmut Wurm, der Geschäftsführer der Air Alps Rupert Leitner sowie die Gesellschafter der Air Alps Franz Senfter und Hans Krapf sowie Rechtsanwalt Gerhard Brandstätter teil.

SAN

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap