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Grünes Licht für Tunnel in St. Pankraz

LPA - Die Landesstraße ins Ultental wird in St. Pankraz mit einem Kostenaufwand von rund 29 Millionen Euro auf rund zwei Kilometern ausgebaut und verlängert. Dazu hat die Landesregierung gestern, 14. Dezember, auf Antrag von Bautenlandesrat Florian Mussner die technischen Eigenschaften genehmigt. Durch einen langen Tunnel sollen die drei bestehenden engen Tunnels umfahren werden.

Die kurzen enge Tunnels auf der Straße in St. Pankraz sollen durch einen neuen Tunnel umfahren werden (FOTO:LPA)

Auf dem betroffenen Straßenabschnitt in St. Pankraz gibt es drei kurze enge Tunnel. „Der Abschnitt sehr kurvenreich und steil und stellt besonders für größere Fahrzeuge einen gefährlichen Flaschenhals auf der Ultnerstraße dar“, erklärt Bautenlandesrat Mussner.

Die bestehenden Tunnels wurden in den 50er Jahren errichtet. Die Tunnelquerschnitte sind eng und der Tunnel 1 weist zudem in seinem Inneren eine scharfe, enge und unübersichtliche Kurve auf, welche das Kreuzen von Schwerfahrzeugen unmöglich macht. Auch die Tunnelinnenschale bedarf einer dringenden Sanierung aufgrund der Schäden am Beton und des eindringenden Wassers.

Aufbauend auf die Machbarkeitsstudien aus den Jahren 2003 und 2009 hat die Landesregierung nun die technischen Eigenschaften zum Bauvorhaben genehmigt. Sie gibt somit grünes Licht für die Eintragung des Bauvorhabens ins Mehrjahresprogramm der Abteilung Tiefbau und somit auch für den Beginn der Projektierung.

Die genehmigten Gesamtkosten belaufen sich auf rund 29 Millionen Euro. Dabei sind neun Millionen Euro. für Baulos 1 und 20 Millionen Euro. für Baulos 2 vorgesehen.

Das 1. Baulos konzentriert sich auf den dringlichsten Eingriff, und zwar die Umfahrung des Tunnels 1. Durch einen neuen Tunnel der parallel verlauft, wird dieser Tunnel auf einer Länge von  mehr als einem halben Kilometer umfahren. Als 2. Baulos ist die Fortführung des neuen Tunnels bis zu einer Gesamtlänge von 1300 Metern geplant, der dann den gesamten Straßenabschnitt mit den drei bestehenden kurzen Tunnels umfährt. Ob diese Aufteilung in Baulose möglich ist, wird hauptsächlich von den geologischen Voruntersuchungen abhängen. „Die Aufteilung des Bauvorhabens in zwei funktionelle Baulose hätte den Vorteil, zuerst eine kostengünstige und sofort nutzbare Lösung realisieren zu können, welche dann in einem weiteren Schritt auf die endgültige Lösung erweitert wird“, sagt Projektsteuerer Johannes Strimmer.

Im vergangenen Monat wurde laut Strimmer schon einige Vorarbeit geleistet. Die Geländevermessung ist nahezu abgeschlossen und die laufenden geologischen Voruntersuchungen, unter der Leitung des geologischen Dienstes des Landes, werden im Jänner mit den Ergebnissen der durchgeführten seismischen Untersuchungen vervollständigt.

„Im Winter soll ein Planungswettbewerb ausgeschrieben werden, um eine optimale Lösung in Form eines Vorprojektes zu erhalten“, kündigt Landesrat Mussner an.

SAN

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