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Europäischer Architekturpreis: Museion lobend erwähnt

LPA - Beim diesjährigen Europäischen Architekturpreis „Energie + Architektur“ wird das Museion in Bozen lobend erwähnt. Es verbinde eindrucksvolle Architektur, energiesparende Bauweise und nutzungsorientierte, intelligente Gebäudetechnik, so die Jury. „Es freut mich besonders, dass das Museion nicht nur als architektonisch bemerkenswert, sondern auch als nachhaltig beschrieben wird“, sagt dazu Bautenlandesrat Florian Mussner.

Das Museion als gelungenes Beispiel von nutzbringender, intelligenter Architektur, die unnötigen Energieeinsatz vermeidet

Ziel des Europäischen Architekturpreis „Energie + Architektur“ 2009 war es zu zeigen, dass Nachhaltigkeit vor dem Hintergrund steigender Energie- und Rohstoffpreise zu einem unerlässlichen Merkmal zukunftsfähiger Architektur wird.

Das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Museion in Bozen steht bei den lobenden Erwähnungen beim Wettbewerb, den ganz oben auf der Liste. Insgesamt bewertet die Jury aus namhaften Architekten und Ingenieuren das Museion als gelungenes Beispiel von nutzbringender, intelligenter Architektur, die schon durch die Bauweise unnötigen Energieeinsatz vermeidet und im Einklang mit durchdachter Gebäudeautomation die an sie gestellten Ansprüche optimal erfüllt.

Die transparenten Fassaden des Museion in Bozen würden nicht nur die optische Verbindung zwischen Innenstadt und Flusslandschaft bieten, sondern es zudem ermöglichen, energiesparenden Einfluss auf den Energiehaushalt des Gebäudes zu nehmen, so die Worte der Jury. Das für den Schutz der Exponate wichtige stabile Raumklima werde sowohl durch die intelligente Bauweise als auch durch ergänzende Gebäudetechnik verwirklicht. Außerdem würde die Ausrichtung des Gebäudes Witterungseinflüsse nur in geringem Maße zulassen. Gelobt wurde auch die trichterförmig ausgebildete Glasfassade des Museions, die natürlich beschatte und Einfluss auf die Außenwirkung und Innenbeleuchtung sowie auf die Intensität der Wärmestrahlung nehme. Über die zweischalige Fassade lasse sich zudem Wärmeenergie puffern.

Landesrat Mussner freut sich über die positive Bewertung beim Wettbewerb den der Bund Deutscher Architekten (BDA) und der Zentralverband Sanitär Heinzung Klima/Gebäude und Energietechik Deutschland (ZVSHK) ausgeschrieben haben. „Es ist positiv, dass unsere Maßnahmen zur Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz Anerkennung finden. Als von der öffentlichen Hand gebautes energiesparendes Gebäude hat das Museion auch Vorbildfunktion“, unterstreicht Mussner.

Den Plan für das Museion hat das Architektenbüro KVS Krüger Schuberth Vandreike ausgearbeitet. Projektsteuerer war Hans-Peter Santer.

SAN

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