Gesundheit / Soziales | 27.11.2009 | 16:31

LR Theiner zu ASTAT-Daten: "Alkoholprävention wirkt"

(LPA) Überaus erfreut hat Gesundheits- und Soziallandesrat Richard Theiner die Daten aufgenommen, die das Landesinstitut für Statistik ASTAT zur Alkohol-Präventionskampagne erhoben hat. "Die Daten zeigen, wie groß die Akzeptanz der Bevölkerung in Sachen Prävention ist und belohnen unsere Anstrengungen, für einen bewussten Umgang mit Alkohol zu werben", so Theiner

87,2 Prozent der Bevölkerung befürworten laut ASTAT groß angelegte Kampagnen gegen Alkoholmissbrauch, auch wenn sie mit plakativen Botschaften werben, 34,5 Prozent der Befragten haben aufgrund dieser Botschaften in der Familie und mit Freunden über das Thema Alkohol geredet, und ganze 15,3 Prozent haben aufgrund dieser Form von Prävention ihre Gewohnheiten geändert. "Dieses Ergebnis der Auswertungen unserer Alkoholkampagnen aus den letzten drei Jahren ist ein durch und durch positives", so der Landesrat.

Besonders erfreut zeigt sich Theiner über den hohen Bekanntheitsgrad des neuen Alkohol-Präventions-Symbols. Der rote Kronenkorken mit dem Rufezeichen ist bereits im ersten Jahr seiner Verwendung mehr als der Hälfte der Bevölkerung, genauer: 57,7 Prozent, bekannt. Auch an der Eindeutigkeit der Botschaft ist nicht zu zweifeln, geben doch vier von fünf Befragten an, diese verstanden zu haben. "Und fast neun von zehn Befragten erklären sich mit unserer Botschaft einverstanden", freut sich der Landesrat.

Sein Fazit ist deshalb ein durchwegs positives: "Die Daten bestätigen, dass das Geld der Steuerzahler, das in die Alkoholprävention fließt, gut investiert ist", so Theiner, der unterstreicht, dass man die detailliert ausgewerteten Daten und die daraus gewonnenen Erkenntnisse in die nächsten Präventions-Schritte einfließen lasse.

Besonders für öffentliche Institutionen und ihre Kampagnen sei es wichtig, ihre Wirksamkeit wissenschaftlich auszuwerten. "Im Unterschied zur Werbung für Waren kann man die Erfolge unserer Kampagne schließlich nicht an der Kasse ablesen", so der Landesrat.

chr