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Depression thematisieren: Erfolg für zwei Veranstaltungen in Bozen und Leifers

(LPA) Depression zu bekämpfen, heißt in erster Linie, sie zu thematisieren. Dem Landesamt für Gesundheitssprengel und der Selbsthilfegruppe AMA ist dies nun mit zwei Veranstaltungen in Bozen und Leifers gelungen, an denen mehr als hundert Interessierte teilgenommen haben. Sie haben dabei auch erfahren, was gegen Depressionen helfen kann: lachen.

Lachen gegen Depression: Die Teilnehmer an den beiden Veranstaltungen haben die heilende Wirkung des Lachens erfahren

In der "Europäischen Allianz gegen die Depression" hat man es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen für diese Volkskrankheit zu sensibilisieren. "Es geht darum, die Menschen mit den Symptomen ebenso vertraut zu machen, wie mit Maßnahmen, die gegen die Krankheit helfen können", erklärt Alfred König, Direktor des Landesamts für Gesundheitssprengel. 

So haben in Leifers und Bozen etwa die beiden Psychiater Andreas Conca und Stefano Torresani erläutert, wie sich Depressionen zeigen, wie man gegen die Symptome ankämpfen kann oder wann etwa Trauer in Depression umschlägt. Carla Leverato, Präsidentin der Selbsthilfegruppe AMA, hat dagegen die Bedeutung der Zusammenarbeit aller an der Therapie von Depressionen Beteiligten hervorgehoben und dabei vor allem auf den Halt abgestellt, den Selbsthilfegruppen vermitteln können.

Eine ganz besondere Art, gegen Depression anzukämpfen, hat dagegen Margot Regele vorgestellt: das Lachyoga. "So manch einer wird sich fragen, was es an so etwas Bedrückendem wie Depressionen zu lachen gibt", so Regele, die allerdings auf den therapeutischen Effekt des Lachens verweist. Wie Regele bei ihren Vorführungen klargemacht hat, würden beim Lachen das "Glückshormon" Serotonin produziert, der Cholesterinspiegel und der Blutdruck gesenkt, die Atmung und der allgemeine Gesundheitszustand verbessert.

Im Lachyoga, so wurde vermittelt, lerne man, auch zu lachen, wenn man dazu nicht in der Stimmung sei. Dies, weil der Körper nicht zwischen einem natürlichen und einem erzwungenen Lachen unterscheide, die positiven physischen (und darüber auch psychischen) Folgen sich also auch einstellten, wenn man seinem Körper ein Lachen abringe. "Mit der Vorstellung des Lachyogas haben wir den Betroffenen gezeigt, dass die Efahrung des gemeinschaftlichen Lachens und die davon ausgehende befreiende Wirkung auch gegen Depressionen helfen kann", so Königs Fazit der beiden Veranstaltungen.

chr

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