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Straßendienst bereit für Wintereinsatz - Auch Privatfahrzeuge rüsten

LPA - Der Winterdienst hat für die Mitarbeiter des Straßendiensts in den vergangenen Tagen begonnen. Auch heuer haben die Straßenwärter den Auftrag, sparsam mit Streusalz umzugehen. Damit der Verkehr auf Südtirols Straßen reibungslos verläuft, sollen auch die Verkehrsteilnehmer das Ihre beitragen und ihre Fahrzeuge winterfit machen, lautet der Appell des Landesstraßendiensts.

Zwar werde alles daran gesetzt, die Straßen möglichst gründlich zu räumen, aus ökologischen und ökonomischen Gründen sei es aber nicht immer möglich, die Fahrbahn auch während des Schneefalls ständig schneefrei zu halten, erklärt der Direktor der Landesabteilung Straßendienst, Paolo Montagner. Wie in den Vorjahren gelte zudem auch in diesem Jahr die Devise: "So viel Salz wie nötig, so wenig wie möglich". Wenn das Salz nicht mehr wirkt, wird Split gestreut. Dieser sorge zwar kurzzeitig für eine bessere Haftung, verlängere aber die Bremswege um ein Vielfaches, so Montagner.

Damit die Salzmenge genau stimmt, sind die Streugeräte des Landesstraßendiensts mit elektronischen Geräten ausgestattet, die die Temperatur der Straßenoberfläche kontinuierlich messen und die Salzdosierung entsprechend anpassen. Salzeinsparungen erreicht der Straßendienst zudem durch die Feuchtsalztechnologie. Dabei werde das Salz im Streuteller mit einer Salzlösung angefeuchtet, wodurch eine optimale  Mischung entstehe, erklärt Montagner.

Um bei Schnee und in den dunklen Winterabenden sicher unterwegs zu sein, ist ein vorbereitetes Fahrzeug ein Muss, sagen die Straßen-Verantwortlichen. Neben richtig eingestellten Scheinwerfern und einer funktionierenden Scheibenwischanlage sind natürlich Winterreifen Pflicht. Auch Schneeketten und Eiskratzer gehören in jedes Auto. "Mit Ketten sollte man allerdings nicht zu schnell fahren und berücksichtigen, dass sich der Bremsweg verlängert", sagt Montagner. Es gelte zudem, die Ketten wieder abzumontieren, wenn die Straße schneefrei sei, um Schäden am Straßenbelag und an den Ketten zu vermeiden.

Nicht zuletzt appellieren die Straßen-Verantwortlichen des Landes, auf die Wettervorhersagen zu achten. "Sind die Vorhersagen schlecht, sollte man am Morgen etwas früher starten, weil eine schneebedeckte Fahrbahn sowie Zeitdruck oft eine sehr gefährliche Kombination sind, als deren Folge leider oft schwere Unfälle passieren", so Landesrat Florian Mussner.

SAN

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