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Volksabstimmungen: Auszählung zu Mittag abgeschlossen - Ergebnisse

(LPA) Die Auszählung der Stimmen zu den gestrigen (25. Oktober) fünf Volksabstimmungen ist um 12.00 Uhr abgeschlossen worden. Der schnelle Abschluss der Arbeiten ist auch auf das bereits bei den Landtagswahlen erprobte System der Datenübermittlung per BlackBerry zurückzuführen.

Die fünf Volksabstimmungen von gestern haben das notwendige Beteiligungsquorum von 40 Prozent nicht erreicht, sind also nicht gültig. Oder anders: Nachdem gestern rund 62 Prozent der Wahlberechtigten sich nicht an der Abstimmung beteiligt haben, gelten alle vorgelegten Gesetzentwürfe als abgelehnt, die bisherigen Regelungen bleiben in Kraft. Wie vom Gesetz vorgesehen hat die Auszählung der Stimmen heute um 7.00 Uhr früh begonnen, bereits rund zehn Minuten später sind die ersten Ergebnisse von einem Dutzend Wahlsitzen eingetroffen.

Wie zu erwarten war, bilden die Ja-Stimmen die Mehrheit der abgegebenen Stimmen, nachdem jene, die gegen die Entwürfe waren, zumeist nicht an den Abstimmungen teilgenommen haben. Demnach haben zur Wohnbau-Abstimmung 82,6 Prozent der Wähler mit Ja gestimmt, 17,4 Prozent mit Nein, für die Abstimmung zu den Freizeitwohnsitzen fiel das Verhältnis 80,9 Prozent (Ja) zu 19,1 Prozent (Nein) aus, für die erste Abstimmung zur Direkten Demokratie 71,7 (Ja) zu 28,3 Prozent (Nein). Für den zweiten Entwurf zur Direkten Demokratie haben sich 83,2 Prozent der Wähler ausgesprochen, 16,8 Prozent dagegen. Die Flughafen-Abstimmung fiel schließlich 81 (Ja) zu 19 Prozent (Nein) aus.

Wer die Daten zu den Abstimmungen im Detail - Abstimmung für Abstimmung, Bezirk für Bezirk, Gemeinde für Gemeinde - analysieren möchte, findet diese im Südtiroler Bürgernetz unter der Adresse www.wahlen.provinz.bz.it. Die Daten sind derzeit noch inoffiziell, offiziellen Charakter erhalten sie erst nach der Bestätigung durch die Wahlkommission.

Nach der erfolgreich verlaufenen Premiere hat sich das vom Land gemeinsam mit "Dedagroup" und "Telecom Italia" erdachte Modell der schnellen Datenübermittlung auch bei den Volksabstimmungen bewährt. Alle 488 Präsidenten der Wahlsitze sind mit einem BlackBerry ausgestattet worden, einem Mobiltelefon, mit dem auch große Datenmengen übertragen werden können. Die elektronisch übertragenen Daten sind so automatisch in die Tabellen der Wahlzentrale in Bozen eingeflossen und nahezu in Echtzeit auch auf der von der Südtiroler Informatik AG betreuten Website online gestellt worden.

chr

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