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LR Widmann: Ja zu IRAP-Abschaffung, aber ohne zusätzliche Staatsverschuldung

(LPA) „Italien hat eine überdrehte Steuerschraube, die endlich gelockert werden muss“: Mit diesen Worten begrüßt Wirtschaftslandesrat Thomas Widmann die Ankündigung von Ministerpräsident Silvio Berusconi, den Steuerdruck für Betriebe zu senken und die regionale Wertschöpfungssteuer IRAP (Imposta regionale sulle attività produttive) abzuschaffen.

Offen sei aber, wie diese Mindereinnahme in Höhe von etwa 40 Milliarden ausgeglichen werde, zumal ja bekannt sei, dass der italienische Staat europaweit zu den höchst verschuldeten gehöre, erklärt Landesrat Widmann. Ministerpräsident Berlusconi hat gestern anlässlich der Versammlung der Vereinigung der Handwerker und Kleinunternehmer auf Staatsebene weitere Maßnahmen zur Reduzierung des Steuerdrucks für Unternehmen angekündigt. Auch soll die IRAP italienweit stufenweise herabgesetzt und letztlich gänzlich abgeschafft werden.

Südtirol hat die IRAP auf Landesebene in höchstmöglichem Maße reduziert. „Dadurch fehlen auch dem Landeshaushalt Einnahmen," führt Landesrat Widmann aus, "aber wir haben die Steuerentlastung beschlossen, ohne eine Verschuldung des Landeshaushaltes zu verursachen“. Erst kürzlich hat die Landesregierung beschlossen, ab Jänner 2010 auf einen ganzen Prozentpunkt zu verzichten, um den es die IRAP über den staatlichen Satz heben könnte, ausgenommen bleiben Banken und Versicherungen. „Die beste Unterstützung für unsere Betriebe ist eine Steuerentlastung“, unterstreicht Widmann.

mac

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