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LR Berger zu Tourismusdaten: "Früchte des Einsatzes der Gastwirte"

(LPA) "Besser als man es sich erwarten hätte können" seien die heute (25. September) vom Landesstatistikinstitut ASTAT veröffentlichten Daten zur Tourismus-Entwicklung in Südtirol, kommentiert Landesrat Hans Berger. "Wenn der Tourismus in Südtirol trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen solche Daten liefert, dann ist dies in erster Linie dem Engagement der Gastwirte zu verdanken", so Berger.

Bereits seit Jahren nehme der Wettbewerb auf dem weltweiten Tourismusmarkt zu, was sich auch auf die Südtiroler Daten niederschlage: "Wir sehen, dass die Aufenthaltsdauer stetig sinkt, was bedeutet, dass man weit mehr Gäste gewinnen muss, um die Auslastungsraten auf dem selben Niveau zu halten", so Berger. Und dies sei wiederum nur zum Preis eines noch weiter gesteigerten Engagements der Gastwirte-Familien und zusätzlicher Investitionen zu erreichen gewesen. "Gastwirte und -wirtinnen schauen bei der Arbeit nicht auf die Uhr und das bildet das solide Fundament, auf dem unsere Familienbetriebe stehen", erklärt der Landesrat.

Besonders in Zeiten weltweiter Wirtschaftskrise und der daraus folgenden Problematik einer sinkenden Wertschöpfung auch im Tourismus sei die Eigenleistung der Gastwirte-Familien noch einmal gesteigert worden. "Dieser Einsatz muss entsprechend gewürdigt werden, denn nur durch ihn bleibt der Tourismus und damit unser Wirtschaftsmotor Nummer eins am Laufen", so Berger. Es seien in erster Linie Tourismus und Landwirtschaft, die Südtirols Wirtschaft in der weltweiten Krise Stabilität verliehen hätten. "Ihnen ist es zuallererst zu verdanken, dass wir - wie es zur Zeit den Anschein hat - nur schwach angeschlagen aus dem Ring steigen", erklärt der Landesrat, der auch auf den Arbeitsmarkt verweist: Die stabilen und zum Teil sogar steigenden Beschäftigungszahlen in den beiden Sektoren hätten Südtirols Arbeitsmarkt vor noch größeren Einbrüchen bewahrt.

Trotz der positiven Tourismus- und Beschäftigungsdaten hält Berger allerdings eine Warnung bereit: "Wir dürfen nicht den Fehler machen, den offensichtlich von der Krise weniger betroffenen Sektoren nicht die - gesellschaftliche wie politische - Aufmerksamkeit zu schenken, die sie sich als Triebfedern unserer Wirtschaft verdienen", so der Landesrat.

chr

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