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Mehr Linien- und 450 Sonderdienste: Schülerbeförderung ist angerollt

(LPA) Mehr Liniendienste und dazu rund 450 Sonderdienste für die Schülerbeförderung: Der Schuljahresbeginn ist für das Mobilitätsressort des Landes eine besondere Herausforderung. "Die Hälfte der täglichen Bus- und Bahnnutzer sind Schüler, daher gilt ihnen ein Hauptaugenmerk bei der Gestaltung des öffentlichen Nahverkehrs und der Fahrpläne", so Landesrat Thomas Widmann.

Rund 40 Prozent aller Schüler in Südtirol sind Fahrschüler, sie benötigen also Bus oder Bahn, um den Ausbildungsplatz zu erreichen. "Bei den Bussen versuchen wir so weit wie möglich, den Schülertransport über die Liniendienste abzuwickeln, deren Zahl allerdings aufgrund des an Schultagen gestiegenen Bedarfs angehoben wird", so Widmann. In Zusammenarbeit mit den Schulen gelte es, Fahr- und Stundenpläne in Einklang zu bringen. "Das ist wegen der unterschiedlichen Unterrichtszeiten und -modelle kein leichtes Unterfangen, und wir können allfällige Änderungswünsche auch nur berücksichtigen, wenn sie uns frühzeitig mitgeteilt werden", so der Landesrat.

Für Fahrschüler, die auf ihrem Schulweg nicht auf einen Liniendienst zurückgreifen können, werden zumeist über private Mietwagenunternehmer Sonderdienste eingerichtet. Dies immer dann, wenn die gesetzlich festgelegte Mindestanzahl an Schülern und die Mindestentfernung erfüllt werden. "Für das bevorstehende Schuljahr gibt es landesweit 450 solche Sonderdienste", erklärt Widmann, der auch darauf verweist, dass - werden die Mindestvoraussetzungen für die Einrichtung eines eigenen Dienstes nicht erfüllt - Anrecht auf eine Spesenvergütung bestehe.

Vor Einführung des kostenlosen Abo+ gab es für die Fahrschüler einen Schulpass für einen Pauschalpreis von zehn Euro. Der Pass war ausschließlich auf der jeweiligen Strecke und nur für die Dauer des Schuljahrs gültig. "Mit dem Abo+, das auch in diesem Schuljahr wieder über die Schulen verteilt wird, haben die Schüler jetzt unvergleichlich mehr Möglichkeiten, die öffentlichen Verkehrsmittel nicht nur für den Schulbesuch, sondern auch in der Freizeit kostenlos zu nutzen", so der Landesrat.

chr

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