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Letzte Sanierungsarbeiten für Mülldeponie Sigmundskron vergeben

LPA - Die abschließenden Sanierungsarbeiten an der Mülldeponie Sigmundskron, wurden heute über einen Wettbewerb im Landesamt für Bauaufträge im Bautenressort zugewiesen. Mit den Arbeiten wurde die Bietergemeinschaft bestehend aus den Unternehmen „Alpenbau“, „Repetto“, „Rottensteiner“ und „Gasser“ betraut. Sie wird die Deponie doppelt abdichten.

„Die Bietergemeinschaft wird die letzten Sanierungsarbeiten an der Mülldeponie für 9,148 Millionen Euro durchführen“, erklärt Georg Tengler, Direktor des Landesamts für Bauaufträge. Sie hat das wirtschaftlich günstigste Angebot für die Landesverwaltung unterbreitet. Neben der Bietergemeinschaft hatten sich weitere sieben Unternehmen am Wettbewerb beteiligt. Veranschlagt war das Bauvorhaben mit 12,021 Millionen Euro.

„Nach vielen Arbeitsschritten nähern wir uns nun dem Ende und können die Sanierung der Altlast Sigmundskron in Kürze abschließen“, sagt Bautenlandesrat Florian Mussner. „Wichtig ist, dass die Deponie vollständig und dauerhaft eingekapselt ist, damit kein Gas oder verschmutztes Wasser austreten kann und die Anrainer und die Umwelt vor Schäden sicher sind“, betont Landesrat Mussner.

Bei den abschließenden Sanierungsarbeiten handelt es sich um die Oberflächenabdichtung der Deponie. „Es wird sozusagen eine doppelte Abdichtung angebracht, und zwar wird die Deponie zuerst mit Folie abgedichtet und dann noch mit einer mineralischen Dichtung, also mit Tonerde“, erklärt Geometer Jürgen Wieser vom Landesamt für Infrastrukturen und Umweltanlagen. Auf diese Weise werde sichergestellt, dass kein Wasser mehr eindringe und die Gasbildung nach und nach zum Erliegen komme, erläutert Wieser. Nach der Einkapselung wird auf der rund acht Hektar großen Fläche eine ein bis eineinhalb Meter hohe Erdschicht angebracht. Auf den drei ebenen Flächen soll Rasen wachsen und an den Böschungen werden in Absprache mit der Landesabteilung Forstwirtschaft Bäume gepflanzt. „Nach der technischen Sanierung wird die Fläche der Gemeinde Bozen übergeben, die sie dann mit einigen Einschränkungen nutzen kann“, so Wieser.

SAN

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