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Apfelexport: LR Berger trifft russische Großhändler

(LPA) Um absetzbare Apfelmengen, um Qualität und Preise ging es in einem Gespräch von Landesrat Hans Berger mit einer Delegation russischer Obst-Großhändler. "Die Obstimporteure haben Interesse an sehr großen Mengen unserer Äpfel signalisiert, allerdings sind noch sehr viele Details zu klären", so Berger nach dem Gespräch in Bruneck.

Erstes Vorfühlen: LR Berger und VOG-Obmann Kössler (3.v.r.) verhandeln mit russischen Obstgroßhändlern (Foto: LPA/Pertl)

Den Kontakt zu den russischen Händlern hergestellt hatte Guido Primisser, der bereits seit Jahren Geschäftsbeziehungen nach Russland unterhält. Er hatte erfahren, dass die Großhändler derzeit vor allem Äpfel aus Belgien nach Russland einführen und sich deshalb an den Landesrat gewandt. Dieser bezeichnete das Gespräch in Bruneck als "erstes Vorfühlen". Mit dem Obmann des Verbands der Südtiroler Obstgenossenschaften (VOG), Georg Kössler, erläuterte Berger den russischen Importeuren die Struktur des heimischen Obstbaus und dessen konsequente Qualitätspolitik. "Unsere Qualität hat natürlich ihren Preis und in diesem Punkt gilt es mit den russischen Händlern eine Übereinkunft zu finden", so Berger.

Diskutiert worden seien zudem die Bestimmungen in Sachen Pflanzenschutz, nachdem diese in Russland von jenen in Europa in so manchen Punkten abweichen. "Als durchaus unterschiedlich haben sich auch unsere Qualitätsvorstellungen herausgestellt, weshalb sich unsere russischen Partner vor Ort ein Bild von dem machen wollen, was wir unter erster und zweiter Qualität sowie unter Industrieware verstehen", so der Landesrat. Aus diesem Grund ist bereits für September ein Besuch der russischen Großhändler in den Obstanlagen und einigen Genossenschaften vereinbart worden. "Dabei können die Details eines möglichen Geschäfts auch handfest unter die Lupe genommen und geklärt werden", so Berger.

"In jedem Fall interessant" sei der erste Kontakt mit den russischen Großhändlern gewesen. "Nachdem wir zu den größten Apfelproduzenten weltweit gehören, müssen wir auch unser weltweites Absatznetz so dicht wie möglich knüpfen und da sind aufstrebende Märkte wie der russische - der von den Genossenschaften im Übrigen auch bereits intensiv beackert wird - natürlich von besonderem Interesse", so der Landesrat nach dem Treffen mit der Delegation russischer Obstgroßhändler.

chr

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