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Schweinegrippe verursacht keine Notsituation: Pandemieplan ausgesetzt

LPA - Da die Schweinegrippe keine Notfallsituation in Südtirol ausgelöst hat und die Infektion mit dem A/H1N1-Virus in der Regel mild verläuft, hat die Landesregierung heute (Freitag, 31. August) beschlossen, den Landespandemieplan zeitweilig auszusetzen.

Nach Anhörung der Fachleutegruppe hat die Landesregierung den Pandemieplan für die Schweinegrippe ausgesetzt

Die für die Bewertung von Pandemiesituationen zuständige Fachleutegruppe hat heute Vormittag der Landesregierung im Palais Widmann in Bozen ihren Bericht vorgelegt. Demnach ist die Zahl der diagnostizierten Schweinegrippefälle in Südtirol zwar auf 27 gestiegen. Der Verlauf der Viruserkrankung sei - laut Bericht - jedoch mild und nicht besorgniserregend und könne mit einer einfachen Grippeerkrankung verglichen werden.

Auf der Grundlage dieses Berichts beschloss die Landesregierung, den Landesgrippepandemieplan für die derzeitige Situation der Grippepandemie A/H1N1 zeitweilig auszusetzen.

"Der Bericht, den uns die Fachleutegruppe, die für die Bewertung von Pandemien und in diesem Fall der Schweinegrippe zuständig ist, vorgelegt hat, gibt keinen Anlass zur Beunruhigung", so Landeshauptmann Luis Durnwalder nach der Regierungssitzung, "die Fachleute schätzen die jetzige Lage nicht als Notfallsituation ein, daher haben wir heute auf einer kurzfristig einberufenen Sondersitzung der Landesregierung beschlossen, die im Landesgrippepandemieplan vorgesehenen Maßnahmen nicht anzuwenden. Gesundheits- und Zivilschutzdienste sind natürlich auch weiterhin wachsam und haben ihre Vorgehensweise für den Bedarfsfall abgestimmt." 

Gesundheitslandesrat Richard Theiner verweist darauf, dass der Landesabteilung Gesundheit den Pandemieplan im Zusammenhang mit der Schweinegrippe überarbeitet habe. Allerdings - so der Gesundheitslandesrat - bringe die Viruserkrankung normalerweise keine Komplikationen mit sich bringe und verlaufe leichter als eine normale Wintergrippe. LR Theiner erinnert auch an die Vorgaben und Empfehlungen der der gesamtstaatlichen und internationalen Gesundheitsbehörden zur Viruseindämmung: "Bei Verdacht auf Schweinegrippe soll der Patient seinen Vertrauensarzt anrufen und sich nicht ins Ambulatorium oder ins Krankenhaus begeben, um eine weitere Verbreitung des Virus und eine Ansteckung geschwächter Personen zu vermeiden." 

jw

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