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LR Mussner stellt Interreg-Projekt zu Bergbau in den Ostalpen vor

LPA - Die Geschichte des Bergbaus in Südtirol und über die Grenzen hinaus soll über das Interreg-Projekt „Bergbauerlebnisse in den Ostalpen“ den Bürgern näher gebracht werden. Landesrat Florian Mussner hat heute, 24. Juli, in Ridnaun das Projekt zur nachhaltigen Aufwertung des Kulturerbes von Ridnaun und vier weiteren Bergbauorten in Österreich vorgestellt.

LR Mussner mit den Projektpartnern und den Verantwortlichen der Bergbaumuseen (FOTO:LPA/bf)

Das Projekt ist Teil des Förderprogramms Interreg IV Italien Österreich und wird bis zum April 2011 abgewickelt sein. Es soll die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen dem Bergbauort Ridnaun und den vier Bergbauorten Kühtai, Nösslach, Bad Häring und Leogang fördern und so den Ausbau und die Vermarktung von historischen Bergbauanlagen erleichtern, damit diese nachhaltig als Museen genutzt werden können und als wichtigen Kulturgüter erhalten bleiben.

Landesrat Mussner verwies bei der Projektvorstellung auf die zentrale Rolle, die der Bergbau im Alpenraum über Jahrhunderte gespielt hatte. Durch die Südtiroler Bergbaumuseen würde die Geschichte des Bergbaus in Südtirol auf eindrucksvolle Weise rekonstruiert, präsentiert und erklärt. „Um das Kulturerbe aufzuwerten und die historischen Bergwerksanlagen nachhaltig museal und touristisch nutzen zu können, müssen sie gezielt renoviert, ausgebaut und erweitert werden“, erklärte Landesrat Mussner. So werden die 653.000 Euro die der Landesabteilung Hochbau im Rahmen des Projekts zur Verfügung stehen für die Sanierung zweier Bremswege der historischen Übertage-Förderanlage auf Schienen des ehemaligen Bergbaugebiets Schneeberg verwendet. Insgesamt sind für das Interregprojekt „Bergbauerlebnisse in den Ostalpen“ 1,2 Millionen Euro vorgesehen, wobei der Großteil der Gelder aus den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung stammt. Neben der Erhaltung des Bergwerks Ridnaun ist im Rahmen des Projekts auch eine gemeinsame Webseite mit den Projektpartnern, nämlich dem Verein Regionalmanagement Bezirk Imst, der Gemeinde Gries am Brenner, dem Tourismusverband Wipptal, dem Ferienland Kufstein und der Gemeinde Leogang (Salzburg) geplant. Die Webseite soll im kommenden Jahr online gehen und sämtliche Informationen zum Projekt und zu den im Projekt vereinten Bergbauorten umfassen. Ein weiteres Projektziel ist es, ein Handbuch zu den technischen, baulichen und sicherheitsrelevanten Maßnahmen für die historisch richtige Sanierung und Instandhaltung sowie das Öffnen der Anlagen für Besucherzu erstellen. Außerdem sollen gemeinsame Veranstaltungen zum Thema Bergbau organisiert werden.

SAN

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