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LH bei Sitzung des Rats für Wissenschaft, Forschung und Innovation

LPA - Über neue Projekte zur Unterstützung von Innovation in Südtirol und über die Aufteilung der Ressourcen hat am gestrigen Donnerstag, 23. Juli, der Rat für Wissenschaft, Forschung und Innovation beraten. Landeshauptmann Luis Durnwalder und Innovationslandesrätin Barbara Repetto nahmen an der Sitzung teil. Über eine erste Ausschreibung hat das Land die Unternehmen mit insgesamt vier Millionen Euro unterstützt.

LH Durnwalder und LRin Repetto bei der Sitzung (FOTO:LPA/Pertl)

„Wir wollen in die Arbeit investieren und neue Arbeitsplätze schaffen, und zwar nicht nur zahlenmäßig, sondern auch qualitätsmäßig, und somit auch Arbeitsplätze für hoch qualifizierte Personen bereit stellen. Zudem sollen Unternehmen, die innovativ sind unterstützen“, unterstrich Landeshauptmann Durnwalder bei der Eröffnung der Sitzung im Palais Widmann in Bozen. „Gerade in Krisenzeiten muss die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen gestärkt werden“, betonte Durnwalder. Im Landeshaushalt seien eigens Gelder für neue Projekte, die zum Ausbau von speziellem Know-how beitragen, vorgesehen, sagte er.

Bei der Sitzung wurde Bilanz über die Ausschreibung zur Innovation 2008 gezogen. Bei dieser Ausschreibung wurden 26 Projekte vorgelegt, die größtenteils in den Bereich Umweltverträglichkeit fallen, wie etwa Projekte zu innovativen Energie oder zu umweltfreundlicher Mobilität. Das Land hat die Unternehmen mit vier Millionen Euro unterstützt. Für Investitionen wurden nochmals 8,5 Millionen Euro bereitgestellt.

Nun kann die zweite Ausschreibung starten. „Wir rechnen damit, über die Wettbewerbsausschreibungen das Bruttoinlandsprodukt für die Investitionen in Innovation von den derzeitigen 0,4 Prozent auf ein Prozent anzuheben“, sagte Innovationslandesrätin Barbara Repetto. Die Sozialpartner forderten bei der Sitzung, dass die Auszahlungen beschleunigt werden müssen. Außerdem gelte es, die Kriterien für die Innovation von Projekten auszubauen, damit es nicht nur für innovative Produkte, sondern auch für innovative Prozesse öffentliche Beiträge gebe.

Das Maßnahmenprogramm für 2009 wurde vom Rat im Detail unter die Lupe genommen. Es sieht vier strategische Achsen vor. Über die erste Achse werden das Unternehmenssystem und die lokale Wirtschaftsstruktur gefördert, und zwar über Investitionen in die Unternehmen und innovative Technologien. Dafür sind rund 29 Millionen Euro vorgesehen. Bei der zweiten Achse geht es um die Förderung des Humankapitals für Forschung und Innovation und somit um die so genannte Innovation in die Köpfe, wofür rund 7,3 Millionen vorgesehen sind. Die dritte Achse beinhaltet die Verbreitung von Innovation in den Betrieben. Über die vierte Achse sollen schließlich Netzwerke für Kooperationen zwischen den Unternehmen und Forschungs- sowie Bildungseinrichtungen sowohl auf Landesebene als auch auf nationaler und internationaler Ebene geschaffen werden.

Landeshauptmann Durnwalder und Landesrätin Repetto sicherten zu, sich für die Vereinfachung der Verwaltungsprozeduren einzusetzen und die Liquidität der Unternehmen über die Garantiegenossenschaften und über zusätzliche Ressourcen für den Unternehmens- und Arbeitssektor zu unterstützen. Der Rat rechnet außerdem damit, dass bis 2010 der Technologie-Pool in Bozen in Funktion geht.

SAN

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