Bau | 14.07.2009 | 12:52

Grünes Licht für neue Ifinger Seilbahn

LPA - Die landesweit bisher größten Seilbahnkabinen mit einer Beförderungskapazität von 120 Personen werden in Zukunft zwischen Meraner Talsohle und Meran 2000 verkehren. Der Technische Landesbeirat befürwortete gestern (Montag, 13. Juli) das entsprechende Vorprojekt. Grünes Licht gab er außerdem für den Bau geförderter Wohnungen in Bozen und den Kindergarten-Neubau in Pichl/Gsies.

Die winterlichen Warteschlangen bei der Ifinger Seilbahn sollen bald der Vergangenheit angehören. Eine neue Seilbahn mit 120-Personen-Kabinen soll dafür sorgen, dass die Fahrgäste auch zu Stoßzeiten in kürzester Zeit von der Meraner Talsohle nach Meran 2000 befördert werden. Der Technische Landesbeirat befürwortete gestern das von der Ifinger Seilbahn AG vorgelegte Vorprojekt. Für die Seilbahntechnik zeichnet Ingenieur Mauro Naletto verantwortlich. Das Projekt für Berg- und Talstation stammt vom Bozner Architekten Roland Baldi, der den entsprechenden Ideenwettbewerb gewonnen hatte. Kosten soll die neue Bahn fast zwanzig Millionen Euro. Die Befürwortung des Projekts durch den Technischen Landesbeirat ist Voraussetzung für eine finanzielle Förderung des Seilbahnbaus durch das Land.

Die Projektierungsarbeiten für die Wohnbauten in der neuen Bozner Zone "Casanova" gehen weiter. Der Technische Landesbeirat befürwortete nun das Vorprojekt für zwei Wohngebäude der Gemeinde Bozen. Die beiden Gebäude sind für den geförderten Wohnbau bestimmt und sollen etwas mehr als zehn Millionen Euro kosten. Nun soll die Ausführungsplanung für die Wohnhäuser in Angriff genommen werden. 

Den Kindergartenkindern in Pichl/Gsies wird bald mehr Raum zur Verfügung stehen. Auch die Grundschulkinder sollen besser untergebracht werden. Der Technische Landesbeirat stimmte dem Ausführungsprojekt für die Erweiterung und den Umbau des Grundschulhauses und die Errichtung eines neuen Kindergartenbaus sowie den geschätzten Kosten von rund vier Millionen Euro zu.

jw