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Dokumentarfilmreihe über Südtirol: am Sonntag letzte Folge

(LPA) Link900, die zehnteilige Reihe von kurzen Dokumentarfilmen über die Geschichte Südtirols, wird an diesem Sonntag, dem 19. Juli, mit der Ausstrahlung der Sendung zum Thema Grenzen ab 9.35 Uhr auf dem Regionalsender RAI 3 beschlossen. Erzählsprache ist Italienisch, Gesprächspartner kommen auch auf Deutsch und Ladinisch zu Wort.

In diesem letzten Beitrag über die Geschichte Südtirols im 20. Jahrhundert wird das Thema Grenzen aufgearbeitet: von der Festschreibung der neuen Grenze nach dem Friedensvertrag von Saint-Germain 1919 bis zur Öffnung der Grenzen innerhalb eines neuen Europa. In dem 20 Minuten dauernden Film wird den Spuren von Grenzgängern nachgegangen, Touristen wie Arbeitssuchenden, Schmugglern wie Flüchtlingen.

"Die Geschichte Südtirols im 20. Jahrhundert", betont der italienische Kulturlandesrat Christian Tommasini, "spiegelt die komplexen und oftmals kontroversen Aspekte eines Grenzgebietes wider, das die Grenze zwischen dem italienischen und dem deutschen Kulturraum bildet." Man müsse deshalb verstärkt auf Mehrsprachigkeit und ein positives Miteinander der Kulturen setzen. Die Filme sollten ein Beitrag dazu sein, "dass sich alle bei uns beheimatet fühlen".

"Link900" ist ein Projekt der italienischen Kulturabteilung des Landes in Zusammenarbeit mit dem italienischen Schulamt und der italienischen Berufsbildung. Die Produktion der Bozner Filmschule Zelig ist auf der Grundlage von Texten der Historiker Andrea Bonoldi, Christoph von Hartungen, Carlo Romeo und Alessandra Zendron entstanden. Vertieft wurden die Themen Heimat, Kirche, Tourismus, Kriege, Landwirtschaft, Industrie, Frauen, Sprachen, Autonomie und Grenzen.

mac

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