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Schutz vor Überschwemmung und Muren: Lokalaugenschein von LH Durnwalder in St. Lorenzen und Enneberg

(LPA) Drei wichtige Baustellen hat Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (9. Juli) besichtigt: eine Baustelle an der Rienz bei St. Lorenzen sowie Cianross und Foscedura ("Fojedüra") in der Gemeinde Enneberg. "Mit diesen Bauten", erklärt Durnwalder, "werden Gewerbezonen und Schigebiete geschützt."

Begleitet wurde Landeshauptmann Luis Durnwalder von Ressortdirektor Heinrich Holzer und dem Direktor der Abteilung Wasserschutzbauten Rudolf Pollinger, sie begannen ihre Baustellenbesichtigungen am Vormittag auf jener in Sankt Lorenzen.

"Durch die Dammverstärkung", berichtet Landeshauptmann Luis Durnwalder, "wird die Überschwemmungsgefahr für die Industriezone Sankt Lorenzen gesenkt." Der Damm an der orographisch linken Seite der Rienz zwischen Pfalzen und der Peintner-Brücke in St. Lorenzen wird über einen Kilometer lang. Gleichzeitig werden die Voraussetzungen geschaffen, den überörtlichen Radweg auf der Dammkrone anzulegen. Nach Abschluss der Bauarbeiten sind Bepflanzungen vorgesehen und auch die Einsetzung von Fischen. Als Bauzeit sind rund eineinhalb Jahre geplant. Den größten Teil der Kosten trägt mit 1,45 Millionen Euro der Staat, das Land steuert 300.000 Euro bei.

Am Nachmittag setzte der Landeshauptmann seine Besichtigungen in der Gemeinde Enneberg fort, mit einem Lokalaugenschein auf den Baustellen Cianross und Foscedura. Grund der Verbauung des Cianross war der Hangrutsch im Frühjahr 2006. Jetzt wird der Hang mit Verankerungen fixiert, modelliert und begrünt, außerdem werden Drainagen verlegt. "Bis zum Herbst dieses Jahres", sagt Landeshauptmann Luis Durnwalder, "soll die Bergstation wiederaufgebaut sein, und die Liftanlage soll zu Weihnachten ihren Betrieb wieder aufnehmen können." Auftragggeber ist die Gemeinde Enneberg; der Kostenvoranschlag für die Arbeiten beläuft sich auf rund 900.000 Euro.

Abschließend begutachtete der Landeshauptmann den Fortgang der Arbeiten zum Schutz vor dem Foscedura-Bach. Im Zuge der Ausarbeitung eines Gefahrenzonenplanes für Sankt Vigil war erkannt worden, dass Teile des Dorfes murengefährdet sind. Als Schutzmaßnahme wurde deshalb mit der Errichtung von mehreren Abweisdämmen mit einer Gesamtlänge von 350 Metern bei fünf Metern Höhe begonnen, die das abgehende Material aus dem Foscedura-Bach aufhalten sollen. "Das erste Projekt", erklärt Landeshauptmann Luis Durnwalder, "ist bereits finanziert, zwei weitere sollen folgen."

"Diese Bauarbeiten", betont Durnwalder abschließend, "sind unbedingt notwendig, und ich spreche allen Beteiligten ein großes Lob und großen Dank aus."

mac

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